Bericht: Bayern-Verteidiger Sacha Boey vor Nationalteam-Wechsel

In der Nacht von Freitag auf Samstag mühte sich der FC Bayern München im zweiten Gruppenspiel der Klub-WM gegen die Boca Juniors aus Argentinien zu einem 2:1-Sieg und qualifizierte sich damit vorzeitig für das Achtelfinale. Anders als noch im ersten Gruppenspiel gegen Auckland (10:0) kam Rechtsverteidiger Sacha Boey diesmal nicht zum Einsatz, der 24-Jährige verbrachte die 90 Minuten auf der Ersatzbank. Eine Rolle, die ihn auch über weite Strecken der Saison 2025/26 drohen könnte, denn ein Verkauf scheint aktuell nicht mehr zur Debatte zu stehen.
Schlecht stehen damit auch die Chancen Boeys, es künftig einmal in den Kreis der französischen Nationalmannschaft zu schaffen. Mit Jules Kounde (FC Barcelona), Benjamin Pavard (Inter Mailand), Malo Gusto (Chelsea) oder Jonathan Clauss (OGC Nizza) ist die Konkurrenz auf der rechten Defensivseite ohnehin groß, selbst als Stammspieler bei den Bayern könnte es da schwierig mit einer Nominierung werden.
Laut Informationen des belgischen Sportjournalisten Sacha Tavolieri soll Boey aktuell deshalb darüber nachdenken, künftig für eine andere Nationalmannschaft aufzulassen - für die belgische, um genau zu sein. Als Sohn einer belgischen Mutter wäre er jedenfalls berechtigt dazu, künftig für die Roten Teufel aufzulaufen. Sein Umfeld soll den belgischen Verband auch schon über seine Verfügbarkeit informiert haben. Ob Boey bereits eine Antwort erhalten hat, ist jedoch unklar.
Der Rechtsverteidiger des FC Bayern spielte zuletzt im September 2019 für die U20-Nationalmannschaft Frankreichs gespielt, seither wurde er nicht mehr berücksichtigt. Sollte ihn Belgiens Nationaltrainer Rudi Garcia in der nächsten Länderspielpause im September berücksichtigen, könnte Boey fast exakt sechs Jahre später wieder ein Länderspiel bestreiten.
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