Bericht: Bayern-Transferziel hat Ausstiegsklausel - So teuer würde Eze werden
Von Hendrik Gag

Nach der Absage von Florian Wirtz an den FC Bayern müssen sich die Münchener nach Alternativen umschauen. Ein Kandidat ist offenbar Eberechi Eze. Bereits am Samstag brachte die Bild den deutschen Rekordmeister mit dem 26-Jährigen in Verbindung. Am Sonntag nannte ebenfalls die englische Boulevardzeitung The Mirror Eze als Kandidaten an der Säbener Straße und berichtete zudem wie teuer der Linksaußen werden würde.
Demnach hat Eze eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die in diesem Sommer gültig ist. Diese liege insgesamt bei rund 80 Millionen Euro. Ein stattlicher Preis für den 26-Jährigen, der in der Premier League 2024/25 acht Tore und acht Vorlagen in 33 Einsätzen sammelte. Sollte Bayern die Ausstiegsklausel ziehen, würde Eze der zweitteuerste Münchener Einkauf aller Zeiten werden - gemeinsam mit Lucas Hernandez.
Crystal Palace wohl nicht verkaufsbereit
Viel billiger wird Eze jedoch wohl nicht zu haben sein. Weiter heißt es, dass Crystal Palace den zehnfachen englischen Nationalspieler nicht abgeben will. Sein Vertrag läuft noch bis 2027. Der Londoner Klub ist durch die ohnehin hohen TV-Geldeinnahmen in der Premier League sowie dem Triumph im FA Cup und den damit verbundenen Einzug in die Europa League nicht auf Einnahmen aus Transfers angewiesen.
Und so muss der deutsche Rekordmeister abwägen, ob er bereit ist, so viel Geld für Eze in die Hand zu nehmen. Der 26-Jährige kann auf eine überzeugende Saison zurückschauen, in der er unter anderem Crystal Palace mit seinem Tor im Finale gegen Manchester City (1:0) zum FA-Cup-Sieg schoss. Vom Profil her passt Eze sehr gut in die Lücke auf dem linken Flügel, die die Bayern füllen wollen.
Der englische Nationalspieler ist jedoch auch bereits 26 Jahre alt und somit kein Talent mehr. Und bislang hat Eze sich nicht auf internationalem Niveau bewiesen. Noch hat der Rechtsfuß kein Europapokal-Spiel absolviert. Einzig 280 Minuten im England-Trikot kann Eze vorweisen.
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