Barca: Entscheidung über Lewandowski-Zukunft gefallen

Mit reichlich Nebengeräuschen wechselte Robert Lewandowski 2022 zum FC Barcelona. Dort knipste der Pole munter weiter und zeigte, dass er auch in gehobenem Alter das Toreschießen nicht verlernt hat. Doch seine Zeit bei Barca könnte schon bald vorbei sein.
Wo Robert Lewandowski im kommenden Sommer spielt, ist noch völlig offen
Wo Robert Lewandowski im kommenden Sommer spielt, ist noch völlig offen / Fran Santiago/GettyImages
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125 Scorerpunkte in 156 Spielen: Robert Lewandowski hat beim FC Barcelona genau das geliefert, was sich Joan Laporta & Co. damals von seiner Verpflichtung versprochen haben. Trotz seiner damals 36 Jahre traf er allein in der vergangenen LaLiga-Saison stolze 27 Mal. Der Pole ist also auch in gehobenem Alter noch ein absoluter Goalgetter.

Doch klar ist auch: Allzu lange wird er für die Katalanen nicht mehr netzen. Barca muss sich Gedanken um die Zeit nach Lewandowski machen. Und im Sommer bietet sich dazu die vermeintlich beste Option: Dann läuft der Vertrag des 37-Jährigen aus. Und intern soll es bereits eine eindeutige Tendenz geben, wie mit der Nummer neun verfahren werden soll.

Barca will nicht verlängern

Laut der Sport ist nämlich seit Freitag klar, dass der Vertrag nicht verlängert werden soll, wodurch Lewandowski im Sommer vereinslos wird. Dazu passt, dass sich auch Lewas Berater Pini Zahavi sehr zurückhaltend bezüglich einer Zukunft in der spanischen Küstenstadt äußerte. "Es ist noch keine Entscheidung gefallen“, erklärte er, merkte gleichzeitig aber auch an: "Wir müssen abwarten und sehen, was in den nächsten Tagen passiert.“ Optimismus klingt anders.

Gleichzeitig dementiert Zahavi aktuell Gespräche mit Teams aus Saudi-Arabien. "Es gibt nichts Offizielles bezüglich Verhandlungen mit saudischen Vereinen. Derzeit liegen keine Angebote vor“, erklärt der 83-Jährige. Klar ist aber auch: Ist Lewas Abgang beschlossene Sache, dann wird sich an dieser Front definitiv etwas tun. Schließlich haben die saudischen Klubs schon seit Jahren ein Auge auf den Polen geworfen und locken mit einem Jahresgehalt von bis zu 100 Millionen Euro.

Lewa will bleiben – Nachfolger bereits an der Angel

Lewandowski unterdessen würde wohl trotzdem noch gerne bei Barca bleiben. "Ich sage nicht, dass ich ein ‚Opfer‘ meines Alters bin. Ich fühle mich top-fit! Ich erwarte nicht, dass ich jedes Spiel 90 Minuten spiele, mein Blick auf den Fußball hat sich verändert. Aber wenn ich auf dem Feld stehe, weiß ich, dass ich Großes leisten kann", erklärte er kürzlich. Es klingt also ganz so, als ob er sich auch mit einer Backup-Rolle anfreunden könnte.

Ob das allerdings im Sinne Barcelonas ist, das vermutlich gerne Lewandowskis Gehalt einsparen würde, um einen potenziellen Nachfolger zu verpflichten, steht auf einem anderen Blatt. Schließlich hat Barca mit dem Shootingstar Karl Etta Eyong von UD Levante schon einen Nachfolger ins Auge gefasst und will diesen im kommenden Sommer verpflichten. Alles deutet also darauf hin, dass sich Lewa im kommenden Sommer einen neuen Verein suchen muss.


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