Auf dem Weg zum Torrekord? Kane hat einen Vorteil zu Lewandowskis 41-Tore-Saison
Von Hendrik Gag

Harry Kane hat beim FC Bayern einen beeindruckenden Saisonstart hingelegt. Nach fünf Bundesliga-Spielen steht der Engländer bereits bei atemberaubenden zehn Saisontoren. Den Schnitt von zwei Toren pro Spiel wird Kane sicherlich nicht über die gesamte Spielzeit halten können, die Rekordmarke von Robert Lewandowski scheint angesichts dieser Quote jedoch erreichbar.
41 Tore hatte der Pole 2020/21 für den FCB erzielt und damit den alten Rekord von Gerd Müller nach fast 50 Jahren gebrochen. Der Bomber der Nation hatte 1971/72 40-mal in der Bundesliga getroffen. Doch wie gut sind Kanes Chancen, nach seinem fulminanten Saisonstart den Lewandowski-Rekord zu brechen?
Exakt gleicher Saisonstart
Der Vergleich zwischen den beiden Spielzeiten zeigt: Bislang liegen beide Torjäger gleichauf. Denn auch Lewandowski traf in seiner Rekordsaison in den ersten fünf Spielen zehnmal. Über den Verlauf der restlichen Saison könnte Kane jedoch einen Vorteil haben.
Lewandowski fehlte in der Rückrunde seiner Rekordsaison über mehrere Wochen. In einem Länderspiel mit der polnischen Nationalmannschaft hatte sich der Stürmer verletzt und war daraufhin auf der Jagd nach dem Rekord zum Zuschauen gezwungen. Am Ende knackte der heutige Barca-Profi die Bestmarke trotzdem, für seine 41 Tore benötigte er nur 28 Spiele.
Kane könnte es sich also sogar erlauben, eine schlechtere Quote als Lewandowski aufzulegen. Sollte er verletzungsfrei bleiben, könnte er den Rekord so dennoch knacken. Ob der Rekord ernsthaft zum Thema wird, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Bislang macht Kane keine Anzeichen, gnädiger zu den Bundesliga-Verteidigern zu werden.
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