Angebot da: Vergrault Gladbach sein Top-Talent?

Noah Pesch könnte den schnellen Abflug von Gladbach machen - es wäre ein fatales Zeichen.
Noah Pesch könnte Borussia Mönchengladbach schon wieder verlassen
Noah Pesch könnte Borussia Mönchengladbach schon wieder verlassen / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach ist in diesem Sommer auf der Suche nach Transfererlösen. Und womöglich bringt diese ein Spieler, den man dafür nicht unbedingt auf der Rechnung hatte: Noah Pesch!

Der 20-Jährige war erst im vergangenen Sommer auf der Jugend von Bayer 04 Leverkusen an den Niederrhein gewechselt und trumpfte dort für die zweite Mannschaft mächtig auf: 20 Tore und neun Vorlagen konnte Pesch für sich verbuchen - und das nicht als Mittelstürmer, sondern als Linksaußen! Eine beeindrucke Quote.

Für die Profis der Borussia reichte es bislang trotzdem nicht, mehr als ein fünfminütiger Einsatz gegen Mainz Anfang März sprang nicht heraus. Und genau das könnte zur Folge haben, dass Gladbach das Top-Talent schon in diesem Sommer wieder verliert.

Laut Angaben der Bild liegt ein Angebot von Eintracht Braunschweig vor, sowohl Pech, als auch Gladbach sollen für einen Transfer gesprächsbereit sein. Derzeit stehe eine Ablöse von zwei Millionen Euro im Raum, die den Fohlen allerdings "bei Weitem" noch nicht reiche. Mit der Ablöse könnten beispielsweise die Transfers von Shuto Machino oder Alexander Berhardsson (beide Holstein Kiel) finalisiert werden.

Nun darf man kritisch hinterfragen, warum Gladbach ein Top-Talent wie Pesch verkaufen möchte, um dafür Spieler wie Machino oder Bernhardsson für die Offensive zu verpflichten? Wäre es da nicht deutlich sinnvoller, lieber Pesch zu fördern und ihn an die Bundesliga heranzuführen? Wenn man eine Ablöse von weit über zwei Millionen Euro aufruft, scheint man das Potenzial des 20-Jährigen ja zu erkennen, dazu spricht seine herausragende Saison bei der Gladbach-Reserve für sich.

Das Problem: Gerardo Seoane gilt nicht als Förderer der Jugend, vertraut im Zweifelsfall lieber auf erfahrene Kräfte, statt sich mal mit dem Nachwuchs etwas zu trauen." Profi-Einsätze muss man sich über einen langen Zeitraum verdienen. Es ist ein Riesenschritt aus der Jugend oder der U23 nach oben", meinte der Schweizer mal. Doch andere Klubs bekommen das ja auch hin....


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