André Silva zu Werder: Daran hakt der Transfer noch
Von Jan Kupitz

Der SV Werder Bremen will André Silva zurückholen! Die Deichstube meldete am Wochenende bereits, dass die spektakuläre Rückholaktion des Angreifers näher rücke, da insbesondere Horst Steffen von dem Portugiesen überzeugt sei. Unter Ole Werner, der Silva gegen Saisonende kaum noch eingesetzt hatte, wäre eine erneute Verpflichtung wohl kaum ein Thema geworden.
Auch die Bild berichtet nun, dass die Bemühungen der Grünweißen "immer konkreter" werden und Silva mittlerweile die "absolute Wunschlösung" am Osterdeich sei. Auch wenn es mindestens eine seriöse Alternative aus der Bundesliga geben soll.
Das Problem: Da Silvas Vertrag bei RB Leipzig nur noch bis 2026 datiert ist, ist eine Leihe nicht möglich; Werder muss den Portugiesen fest verpflichten. Bei der Rückrunden-Leihe waren die Roten Bullen dem SVW noch entgegengekommen, indem sie Teile des Gehalts übernahmen - das soll in diesem Sommer aber nicht mehr der Plan der Leipziger sei. Sie fordern zudem zwei bis drei Millionen Euro Ablöse.
Finanzierung gestaltet sich noch schwierig
Zusammen mit Silvas Gehalt, das in Leipzig bei sieben Millionen Euro liegt, sei dieses Paket für Werder nicht zu stemmen. Auch wenn die Deichstube zuletzt berichtet hatte, dass der Angreifer zu Gehaltseinbußen bereit wäre. Doch ohne Leipziger Entgegenkommen - bei der Ablöse oder in Form einer Abfindung für Silva - scheint Werder den Deal schlichtweg nicht durchziehen zu können. "Bislang ist noch keine Antwort auf die Frage der Finanzierung gefunden", heißt es bei der Bild.
Es droht also ein zäher Poker. Dabei wäre beiden Vereinen daran gelegen, eine schnelle Lösung zu finden: Leipzig möchte seinen viel zu großen Kader dringend verkleinern, zumal Silva in den Planungen von Ole Werner keinerlei Rolle spielt. Werder hingegen möchte in Person von Horst Steffen zeitnah den Qualitätsstürmer an Bord haben, schließlich startet die Pflichtspielsaison in knapp zwei Wochen. Der Angriff ist bislang Werders größte Baustelle.
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