An diesen Gladbach-Baustellen will Polanski noch arbeiten

Mit etwas mehr tabellarischer Ruhe im Rücken kann sich Borussia Mönchengladbach auf inhaltliche Fortschritte fokussieren. Eugen Polanski hat bereits mehrere Baustellen ausgemacht.
Eugen Polanski
Eugen Polanski / Alex Grimm/GettyImages
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Unter Eugen Polanski ist ein klarer Aufwärtstrend bei Borussia Mönchengladbach zu erkennen, der mit dem 1:0-Sieg gegen Mainz 05 am vergangenen Spieltag auch weiter gefestigt wurde. Aus den wettbewerbsübergreifend letzten sieben Pflichtspielen gab es fünf Siege, ein gutes Remis gegen RB Leipzig und eine Niederlage - die leider das Aus im DFB-Pokal bedeutete.

Mit dem Abstiegskampf, der beim Amtsantritt von Polanski noch Alltag war, hat die Borussia vorerst nichts mehr zu tun. Fünf Punkte Abstand zum Relegationsplatz und acht Punkte zum ersten Abstiegsplatz konnten inzwischen aufgebaut werden. Damit herrscht erst einmal ein bisschen Ruhe, sodass der Fokus auf die nächsten Entwicklungsschritte gelegt werden kann.

Polanski fordert Zeit und Geduld ein

"Nach dem 1:0 [in Mainz] war es mir zu wild mit Ball. Da haben wir noch Entwicklungsstufen, die wir nehmen können", nannte der Cheftrainer ein Beispiel (via RP). Grundsätzlich sei es aber "normal", dass es noch weiterer Verbesserungen bedarf. Polanski weiter: "Dass wir ruhiger am Ball sind, dass wir den Ball mehr in den eigenen Reihen laufen lassen und dann erst zustechen."

Mehr Ruhe und Kontrolle scheint er also zu wollen, insbesondere nach erzielten Führungen - um diese dann abzusichern oder bestenfalls noch auszubauen.

Ebenfalls ein Thema: Mehr Entlastung durch eigene Ballbesitz- und Angriffsphasen, anstatt knappe Führungen nur zu verteidigen. Außerdem sollen derartige Umschaltmomente dann noch besser genutzt werden, unnötige Ballverluste bestenfalls vermieden werden.

"Man kann immer wieder daran arbeiten", resümierte Polanski. "Wir wollen noch aktiver Fußball spielen und ein bisschen höher agieren aus einer anderen Grundformation heraus. Es ist nur schwierig, das alles umzusetzen. Deswegen muss man uns noch ein bisschen Zeit lassen." Umso wichtiger dürfte für den Coach auch die Zeit zwischen dem letzten Spiel vor und dem ersten Spiel nach der Winterpause sein. In dieser Mini-Vorbereitung wird Polanski sicher auch noch inhaltliche Fortschritte machen wollen.


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