Amiri-Zukunft offen - Diese Klubs sind am Mainzer Nationalspieler dran

Nadiem Amiri hat in Mainz eine Fabel-Saison gespielt und weckt fast schon zwangsläufig Interesse. Wie hoch das realistische Preisschild ausfällt und welche Klubs laut 'Sky' Interesse am Nationalspieler zeigen.
Nadiem Amiri ist in Mainz wieder wichtig
Nadiem Amiri ist in Mainz wieder wichtig / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Als sich Nadiem Amiri Anfang 2024 dazu entschloss, Bayer Leverkusen zu verlassen und zu Mainz 05 zu wechseln, rieben sich viele verwundert die Augen. Schließlich verzichtete der Mittelfeldspieler damit auf mögliche Titel mit der Werkself, um sich einem Abstiegskandidaten anzuschließen.

Rund 1,5 Jahre später kann man sagen: der Wechsel hat sich für den 28-Jährigen voll ausgezahlt. Zwar konnte er mit Bayer 04 das Double nicht mehr feiern. In Mainz avancierte er aber auf Anhieb zur wichtigen Säule, schaffte mit den Rheinhessen den Klassenerhalt souverän und stürmte in seiner ersten vollen Saison mit den Nullfünfern nach Europa.

Die Kirsche auf der Amiri-Torte: Seine Leistungen wurden mit der Rückkehr ins DFB-Team belohnt. Im Hinspiel des Nations-League-Viertelfinals durfte Amiri in Italien sogar starten, im Rückspiel kam er als Joker. Rund 4,5 Jahre hatte Amiri auf seine Länderspiele sechs und sieben warten müssen.

Amiri-Zukunft offen: So hoch könnte das Preisschild sein

Der Erfolg in Mainz hat aber auch seine Schattenseiten - zumindest aus Klub-Sicht. Denn neben Jonathan Burkardt wird auch Amiri mit einem möglichen Abschied in Verbindung gebracht. Laut Sky ist die Zukunft des 28-Jährigen offen. Sein Vertrag beim FSV ist bis 2028 gültig, eine Ausstiegsklausel soll es nicht geben. Kommt ein lukratives Angebot, kann Mainz aber trotz Conference-League-Qualifikation wohl nur schwer 'Nein' sagen. Als realistisches Preisschild nennt Sky eine Ablöse im Bereich von 18 bis 20 Millionen Euro. Amiris Marktwert wird derzeit auf 18 Millionen Euro geschätzt.

Nach seinen Leistungen 24/25 gibt es zwangsläufig interessierte Klubs. Amiri selbst hat nach dem letzten Bundesliga-Spieltag seine Zukunft offen gelassen. Zuvor hatte Mainz-Boss Christian Heidel über die Zukunft seiner Stars Burkardt und Amiri gesprochen - und sich bei Amiri sehr optimistisch gegeben. "Ich glaube nicht, dass Nadiem nach der Saison bei mir im Büro erscheinen wird. Er fühlt sich hier pudelwohl. Er hat hier das, was er wollte: wichtig sein. Er hat seinen Vertag letzten Sommer nicht verlängert, um ihn sofort wieder aufzulösen", so Heidel gegenüber der Sportbild.

BVB nicht konkret dran - Amiri in Mailand auf der Liste

Laut Sky soll es konkretes Interesse eines "höher gerankten" Bundesliga-Klub geben. Der BVB sei das aber nicht. In Dortmund habe man zwar über Amiri diskutiert, ein heißes Thema sei er derzeit aber nicht. Schwarzgelb fokussiert sich vielmehr auf den Transfer von Jobe Bellingham für das zentrale Mittelfeld.

Amiri soll derweil auch im Ausland auf dem Zettel stehen. Sky nennt hier Fulham und Crystal Palace aus der Premier League und die beiden Mailänder Klubs AC und Inter aus der Serie A.

Gut möglich, dass uns die Frage nach der Amiri-Zukunft über den Sommer hinweg noch länger beschäftigt...


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