Abgänge fix: Nürnberg verabschiedet zwei Leistungsträger

Beim 1. FC Nürnberg haben sich am Freitagabend endgültig alle Resthoffnungen auf einen Bundesliga-Aufstieg in diesem Sommer in Luft aufgelöst. Nach zwischenzeitlicher 1:0-Führung verlor die Truppe von Miroslav Klose durch zwei individuelle Patzer noch mit 1:2 gegen den 1. FC Köln und hat vor dem letzten Spieltag damit keine Chance mehr, noch irgendwie unter die besten Drei der Zweitliga-Tabelle zu kommen.
Entsprechend groß war die Enttäuschung nach Abpfiff des letzten Heimspiels in der Saison 2024/25, das der 1. FC Nürnberg bereits vor Spielbeginn zur Verabschiedung einiger Profis genutzt hatte, die in der kommenden Spielzeit nicht mehr im Club-Trikot auflaufen werden. Darunter etwa Club-Legende Enrico Valentini, der seine Karriere im Sommer nach 183 Pflichtspielen für den FCN (sieben Tore und 22 Assists) beenden wird.
Antiste und Drexler verlassen Nürnberg
Darüber hinaus wurden am Freitag Finn Jeltsch, der bereits im Winter zum VfB Stuttgart gewechselt war, die Leihspieler Tim Drexler (1899 Hoffenheim), Janis Antiste (US Sassuolo), Janni Serra (Aarhus GF) und Stefanos Tzimas (Brighton) sowie Jens Castrop, dessen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach schon seit Monaten feststeht, und die beiden Stürmer Lukas Schleimer und Mahir Emreli, deren Verträge auslaufen, vor heimischen Publikum verabschiedet.
Während viele Abschiede bereits seit einigen Tagen, Wochen oder Monaten feststanden, schuf der Club damit auch noch Klarheit in den Personalien Drexler und Antiste. Beide waren erst im Winter per Leihe nach Nürnberg gekommen, etablierten sich aber sofort als wichtige Stammspieler.
Entsprechend hätten Club-Fans beide Profis natürlich gerne gehalten, doch das ist zumindest für den Moment einmal vom Tisch. Womöglich öffnet sich im weiteren Verlauf des Sommer-Transferfensters nochmal eine Tür, vermutlich werden beide Spieler aber bei ihren Stammvereinen im deutschen bzw. italienischen Oberhaus wieder angreifen oder zu anderen Erstliga-Klubs wechseln - dazu empfohlen hätten sie sich jedenfalls allemal.
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