30-Millionen-Transfer: RB Leipzig heiß auf Donezk-Brasilianer
Von Hendrik Gag

Auch wenn die aktuelle Saison erst vor rund zwei Monaten angefangen hat, müssen sich die Verantwortlichen der Fußball-Bundesliga bereits jetzt mit dem kommenden Sommer beschäftigen. Welche Verträge sollen verlängert werden? Wer könnte als Ersatz für potenzielle Abgänge kommen? Je früher ein Plan in diesen Fragen besteht, desto erfolgreicher wird die Transferphase vor der nächsten Saison.
Auf die Verantwortlichen von RB Leipzig um Sportdirektor Marcel Schäfer kommt daher bereits jetzt viel Arbeit zu. Insgesamt sieben Verträge laufen bei den Sachsen im Sommer 2026 aus. Sechs der sieben Profis sollen den Verein laut der Sport Bild verlassen. Einzig mit Mittelfeldspieler Xaver Schlager will Leipzig demnach verlängern.
Leipzig schaut auf Gomes
Doch auch der Österreicher könnte seine letzte Saison in Sachsen spielen. Denn einem Bericht der Sport Bild zufolge haben der Klub und der Spieler noch keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung geführt. Bislang habe Schlager alle Versuche des Vereins, über einen neuen Kontrakt zu sprechen, abgeblockt.
Marcel Schäfer und Co. haben daher bereits einen Plan für den Fall geschmiedet, dass Schlager nicht in Leipzig verlängert, so der Bericht weiter. Demnach habe RB bereits konkrete Namen ins Auge gefasst, die den 28-Jährigen ersetzen könnten. Marlon Gomes von Shakhtar Donezk soll dabei der Wunschkandidat der Sachsen sein.
Hohes Preisschild
Bereits im abgelaufenen Transferfenster soll sich Leipzig mit dem Brasilianer beschäftigt haben. Der Sport Bild zufolge war sich RB mit Gomes sogar bereits über einen Vertrag einig. Ein Wechsel scheiterte letztendlich aber wohl unter anderem an den Ablösevorstellungen von Shakhtar Donezk. 30 Millionen Euro sollen die Ukrainer für Gomes verlangen. Ein hoher Preis, denn laut transfermarkt.de beträgt Gomes' Marktwert nur zehn Millionen Euro.
Doch auch im kommenden Sommer dürfte Donezk das Preisschild wieder hoch ansetzen. Gomes hat bei dem Klub noch einen Vertrag bis 2028. Der Conference-League-Teilnehmer hat also keinen Druck, den Mittelfeldspieler zu verkaufen und kann warten, bis er das Angebot bekommt, dass er sich vorstellt.
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