3 Positionen, die Gladbach im Winter unbedingt verstärken muss

Rouven Schröder hat bei Gladbach alle Hände voll zu tun
Rouven Schröder hat bei Gladbach alle Hände voll zu tun
Rouven Schröder hat bei Gladbach alle Hände voll zu tun / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach spielt bislang eine schreckliche Saison, weshalb die sportliche Leitung bereits ausgetauscht wurde. Mit Rouven Schröder, so die große Hoffnung am Niederrhein, soll nun ausreichend Expertise vorherrschen, um in den kommenden Wochen die richtigen Schlüsse zu ziehen und den Kader im Winter entsprechend zu optimieren.

Wir zeigen drei große Problemzonen, die Schröder im kommenden Transferfenster unbedingt angehen muss:

1. Außenverteidiger

Mit Lukas Ullrich, Luca Netz und Joe Scally hat Borussia viel Talent auf der defensiven Außenbahn - doch alle Spieler sind maximal 22 Jahre alt und somit natürlichen Schwankungen unterlegen. Besonders deutlich ist das immer wieder bei Scally zu erkennen, der einfach keine Konstanz in sein Spiel bekommt.

Gladbach benötigt dringend einen gestandenen Außenverteidiger, der seine Seite zuverlässig dicht macht und Ruhe in die Viererkette bringt. Gerade im Abstiegskampf ist eine gewisse Routine unerlässlich. Gelegenheitslösungen wie beispielsweise Kevin Diks nach außen zu ziehen, sind nicht der Bringer.

2. Abwehrchef

Der Abgang von Ko Itakura wurde im Sommer womöglich etwas unterschätzt. Zwar kam mit Diks ein spannender Ersatz, doch der 29-Jährige hatte in seiner Karriere zuvor kaum Erfahrung in einer Topliga und ist nicht auf einem Level wie Itakura anzusiedeln.

Neben ihm spielt Nico Elvedi zwar eine ordentliche Saison, der Schweizer ist aber nicht der geborene Leader. Rouven Schröder muss einen Abwehrchef holen, der als Organisator der Kette fungiert und auch seine Nebenleute besser machen kann.

So jemanden zu finden, wird im Winter aber alles andere als leicht...

3. Flügelspieler

Ein große Lücke klafft auf der offensiven Außenbahn. Mit Franck Honorat und Robin Hack hätte Gladbach auf dem Papier eine gute Flügelzange - doch es gibt zwei Probleme. Zum einen hat(te) das Duo mit schwereren Verletzungen zu kämpfen. Zum anderen fehlen dahinter völlig die Alternativen.

Gio Reyna und Kevin Stöger können zwar auf außen ausweichen, sind aber eigentlich klassische Spielmacher im Zentrum. Die heiß ersehnte Rückkehr von Tim Kleindienst wird wenig bringen, wenn er nicht von außen gefüttert wird. Ein Problem, unter dem auch Haris Tabakovic in der bisherigen Saison leidet.

Mit Marco Pasalic (Orlando City) wurde zuletzt ein Flügelspieler am Niederrhein gehandelt.


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