1. FC Köln: Aufstiegsheld im Winter weg?

Linton Maina ist zum Start der Bundesligasaison noch kein Faktor beim Aufsteiger.
Linton Maina hat beim 1. FC Köln derzeit keinen leichten Stand
Linton Maina hat beim 1. FC Köln derzeit keinen leichten Stand / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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In der vergangenen Saison war Linton Maina noch einer der Leistungsträger beim 1. FC Köln, doch unter Lukas Kwasniok hat er es in der Bundesliga bislang schwer. Erst am vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart stand Maina im Oberhaus erstmals in der Startelf, konnte dabei in einer ungewohnten, weil defensiveren Rolle aber nur wenig überzeugen.

"Wider Erwarten haben sie [Stuttgart] die halbrechte Position überlagert. So hatten wir oft eine 2:3-Konstellation – das hat Linton zu sehr herausgefordert. Er ist kein links defensiv verteidigender Schienenspieler", meinte Kwasniok nach der 1:2-Pleite. Der Effzeh-Coach reagierte noch während des Spiels, zog Jakub Kaminski zurück und beorderte Maina eine Position nach vorn. Trotzdem war nach einer knappen Stunde Feierabend.

Laut Angaben der Sport Bild ist es "nicht ausgeschlossen", dass es bei Maina schon im Winter zu einem Abschied kommt. Zwar schätze Kwasniok den 26-Jährigen menschlich, doch es sei fraglich, wie lange er bereit sei, Maina zu besseren Leistungen - auch im Training - zu pushen. Daher spiele der Aufstiegsheld "auf Bewährung", womit er sich schwer tue.

In der vergangenen Saison hatte Maina in der 2. Bundesliga neben drei Toren sehr starke elf Vorlagen geliefert, weshalb sich der 1. FC Köln redlich um eine Verlängerung mühte. In den ersten Wochen dieser Saison dürften beide Seiten aber nicht wirklich glücklich damit sein, wie es bei Maina läuft.

Ein weiterer Faktor, der offenbar eine Rolle spielt: Der Abschied seines Kumpels Leart Pacarada, der zum 1. FC Heidenheim wechselte. Dieser habe Maina zusätzlich geschwächt.


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