Noch 17 Punkte: Stefan Ruthenbeck erklärt seinen Plan für den Kölner Klassenerhalt

facebooktwitterreddit

Abstiegskampf hat auch immer etwas mit kleinen Rechenspielchen zu tun. Wie viele Punkte wird der 1. FC Köln schätzungsweise brauchen, um am Ende doch noch die Klasse zu halten? Darüber hat sich vor dem Heimspiel am Samstag (15:30 Uhr) auch Effzeh-Trainer Stefan Ruthenbeck Gedanken gemacht - mit dem Ergebnis, dass er noch 17 Punkte fordert.

Mit sieben Zählern aus fünf Spielen konnte der 1. FC Köln in der Rückrunde schon mehr Punkte als in der gesamten Hinrunde (sechs) einfahren. Mit dieser Bilanz kann der neue Trainer der Geißböcke eigentlich ganz zufrieden sein. Aufgrund der Hypothek aus der ersten Saisonhälfte reicht diese Ausbeute allerdings noch lange nicht, um der ersten Liga treu bleiben zu dürfen.

In der Pressekonferenz vor dem 96-Spiel erklärte Ruthenbeck: "Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen, aber eine Drei wirst du vorne stehen haben müssen." Aktuell stehen die Kölner bei 13 Punkten. Man braucht kein Mathe-Genie zu sein, um auszurechnen,was Ruthenbeck von seiner Mannschaft im weiteren Verlauf der Saison erwartet: "Die 17 Punkte brauchen wir also definitiv. Das wird das Ziel sein. Der Rest wird sich zeigen, je nach dem, wie viele Punkte die Gegner holen werden."

Der Relegationsplatz ist das Ziel des 1. FC Köln

Wie ambitioniert - aber auch logisch - das Ziel des Effzeh-Coaches ist, beweist die Tatsache, dass sein Team 1,4 Punkte im Schnitt holen müsste, um seine Mindestanforderung von 30 Zählern zu erfüllen. Mehr als der Relegationsplatz dürfte für die Domstädter aber kaum erreichbar sein, weil der Tabellen-15. Werder Bremen bereits zehn Punkte Vorsprung hat. Mainz 05 liegt als 16. mit sieben Zählern vor Köln.

Vor allem zu Hause sind die Kölner zum Siegen verdammt. Der Auftakt soll gegen Hannover 96 gemacht werden, ehe der VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und Mainz 05 nach Köln reisen werden. Zumindest vom Namen her klingen die nächsten Aufgaben nicht unlösbar. Bleibt aus Kölner Sicht nur zu hoffen, ​dass sich Ruthenbeck nicht wie beim 2:4 gegen Frankfurt ​verrechnet hat, wie er nach dieser Partie selbst eingestehen musste.