Timo Becker mit deutlichen Worten zu Schalke-Rückkehr und besonderer Rolle im Team

Timo Becker ist ein Kind des Ruhrgebiets. Der 28-jährige gebürtige Hertener, der seine fußballerische Laufbahn hin zum Profi über Rot-Weiss Essen und den FC Schalke 04 nahm, kehrt nach 86 Pflichtspielen für Holstein Kiel in die Heimat zurück und schließt sich zur neuen Saison wieder dem FC Schalke an für den er bereits 30 Bundesligapartien absolvierte. Das königsblaue Trikot stellt für den Defensivspieler eine enorm große Verpflichtung dar, der er mit Herzblut gerecht werden will. Das stellte Becker zum Trainingsauftakt direkt und mit deutlichen Worten klar.

Becker sieht eigene Rolle klar vor sich

Die Entscheidung, zum FC Schalke zurückzukehren, traf im Fall von Timo Becker nicht nur auf heiteren Zuspruch, wie der Neuzugang beim Trainingsauftakt am Sky-Mikro verriet. "Ich hab viel gehört, dass es auch verrückt ist, dass ich hier hin komm aber bei mir hängt halt das Herz auch dran", machte Becker keinen Hehl aus seiner großen Liebe zu Königsblau. Bereits von 2013 bis 2014 und von 2019 bis 2022 schnürte Becker für die Knappen die Fußballschuhe.

"Bei mir hängt halt das Herz auch dran."

- Timo Becker über Schalke-Rückkehr

Becker will Team und Umfeld mitnehmen

Das Umfeld der Knappen ist aber beinahe schon traditionell nicht gerade einfach – das weiß auch der zurückgekehrte verlorene Sohn. Für Becker ist die Marschrichtung nun aber klar. Er sieht seine eigene Rolle innerhalb der Mannschaft und des Vereins sehr deutlich und klar vor Augen: "Wir haben sechs Wochen Zeit und da gilt sich einiges zu ändern aber ich weiß natürlich auch wie das Umfeld hier ist und ich glaub’ deswegen bringt es auch viel, dass ich hier bin, weil ich die ganzen Jungs mitnehmen kann und ich das Umfeld auch mitnehmen kann. Ich glaube, das ist mein erstes Ziel, dass hier endlich mal wieder ein bisschen Ruhe reinkommt - was natürlich schwer ist", so Becker.

"Ich glaube, das ist mein erstes Ziel, dass hier endlich mal wieder ein bisschen Ruhe reinkommt."

- Timo Becker

Etwas mehr Ruhe im Umfeld würde der Mannschaft guttun - davon ist der 28-Jährige überzeugt. "Ich glaube das ist das wichtigste für uns, dass wir hier ruhig arbeiten können, weil wir auch viele junge Spieler haben, die sich natürlich entwickeln müssen und ich glaub’ das weiß man: Wenn man sich in einem ruhigeren Umfeld entwickelt ist man viel besser als wenn man die ganze Zeit von allen Seiten nur Schlechtes hört."

Becker, der bei Holstein Kiel auch die eine oder andere Minute als Kapitän auf dem Platz stand, fügt sich also gleich als Führungskraft ein und übernimmt Verantwortung. Ein Mann, den man auf Schalke sehr gut gebrauchen kann, um wieder in ruhigere Fahrwasser zu gelangen.

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