RB Leipzig trifft Entscheidung bei Nedeljkovic

RB Leipzig hat offenbar eine erste Entscheidung in Bezug auf Kosta Nedeljkovic getroffen. Wie der kicker berichtet, möchte der Bundesligist die Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro nicht ziehen. Die Option wäre noch bis einschließlich Montag, 30. Juni, gültig und hätte den von Aston Villa geliehenen Serben fest gebunden.

Trotzdem sind die Sachsen wohl bestrebt, den 19 Jahre alten Rechtsverteidiger zu anderen Konditionen unter Vertrag zu nehmen. Nedeljkovic soll ebenfalls gewillt sein, den Leipzigern treu zu bleiben. Die freien Verhandlungen über einen festen Deal könnten sofort anlaufen, jedoch haben in Leipzig gerade andere Dinge Priorität.

Hierbei geht es vor allem um die Zukunft von Benjamin Sesko und Xavi Simons. Die beiden Offensiv-Stars sind in Europa zwar begehrt, bislang war aber noch kein Klub bereit, die geforderte Summe oder Ausstiegsklausel zu zahlen. Leipzig möchte Gelder generieren, die aufgrund des Verpassens der internationalen Wettbewerbe ausbleiben.

Im Falle von Nedeljkovic könnte eine erneute Leihe oder aber ein fester Transfer zu niedrigeren Konditionen möglich sein. Der Abwehr-Youngster profitierte in der Rückrunde vom Trainerwechsel von Marco Rose zu Interimscoach Zsolt Löw und stand in der Bundesliga bei zehn Einsätzen immerhin sechsmal in der Startelf.

Bedarf für Nedeljkovic wohl gegeben

Helfen dürfte Nedeljkovic nun auch, dass der neue Coach Ole Werner wohl mit einer Viererkette plant. Bedarf für den jungen Serben würde demnach bestehen. Zwar wird Benjamin Henrichs nach seinem Achillessehnenriss zum Trainingsstart zurückerwartet, jedoch kann nach einer solch schweren Verletzung niemand sagen, wie erfolgreich das Comeback aussehen wird.

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Mit Ridle Baku, Lukas Klostermann und Lutsharel Geertruida kommen noch weitere Akteure für die Rechtsverteidiger-Position infrage. Klostermann und der bislang wenig überzeugende Geertruida gelten jedoch als Verkaufskandidaten, während Baku eher ein Schienenspieler als ein Rechtsverteidiger ist.

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