DFB-Frauen vor Generalprobe für die Europameisterschaft

Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft nimmt ab der nächsten Woche am Arnold Clark Cup teil. Das hochkarätig besetzte Turnier gilt als wichtiger Härtetest für die Europameisterschaft im Juli.

Damit die Generalprobe gelingt, muss sich die DFB-Elf gegen Spanien, Kanada und die Gastgeberinnen aus England durchsetzen. Auf der Insel wird im Sommer auch die Europameisterschaft ausgetragen.

Das Vier-Nationen-Turnier findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt und bietet hohe sportliche Qualität. Sowohl die Kanadierinnen als auch die Engländerinnen zählen für die EM zum Favoritenkreis. Die spanische Elf hält Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sogar für das momentan "kompletteste Team der Welt".

Allerdings muss die deutsche Mannschaft auf mehrere Leistungsträgerinnen verzichten. So fallen neben Kapitänin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg (Knie-OP) auch Marina Hegering vom FC Bayern München mit einem Knorpelschaden und Dzsenifer Marozsan vom französischen Spitzenklub Olympique Lyon (Muskelverletzung) aus.

Darüber hinaus muss Martina Voss-Tecklenburg auf England-Legionärin Melanie Leupolz (FC Chelsea) verzichten, die nach überstandener Corona-Erkrankung noch nicht bei 100 Prozent ist.

Zum ersten Mal für die Nationalmannschaft wurde hingegen die junge Stürmerin Selina Cerci nominiert. Die Angreiferin von Turbine Potsdam führt mit elf Treffern die Torjägerliste in der Bundesliga an und will sich natürlich für einen Platz im EM-Kader empfehlen. Dasselbe gilt auch für die beiden Frankfurterinnen Nicole Anyomi (ebenfalls Angriff) und Verteidigerin Sara Doorsoun, die zuletzt außen vor blieben und nun von den oben genannten Ausfällen profitieren.

Der DFB-Kader im Überblick:

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