Keine Prämien: Champions-League-Aus trifft auch BVB-Stars finanziell

Neben Ruhm und Ehre bringt die Champions League vor allem eines: sehr viel Geld. Auf das der BVB in der K.o.-Phase verzichten muss. Das Ausscheiden aus der Königsklasse soll auch die Spieler finanziell treffen.

Das Verpassen der K.o.-Runde in der Champions League hängt Borussia Dortmund weiter nach. Das eigene Selbstverständnis gebietet es schließlich, in der Königsklasse bei den entscheidenden Duellen dabei zu sein.

Doch nicht nur wegen des Prestiges ist das Aus in der Gruppenphase extrem bitter. Auch finanziell muss der Verein Einbußen hinnehmen - es sei denn, man legt in der Europa League einen derartigen Lauf hin, dass am Ende zumindest der Finaleinzug steht. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat den Sieg in der Europa League schonmal als Ziel ausgegeben. Wohl wissend, dass man diesen Wettbewerb nicht im Vorbeigehen gewinnen kann. Auch im von Franz Beckenbauer einst verschrienen "Cup der Verlierer" tummeln sich namhafte Mannschaften.

Keine Prämien für die Mannschaft im Europapokal

Klar ist schon jetzt: Den Spielern wird der Abstieg in die 2. Liga des Europapokals an die Geldbeutel gehen. Die vor der Saison ausgehandelten Prämien für die Champions League werden nicht ausgezahlt. Die ersten beiden Partien hatte Schwarz-Gelb gewonnen - Siegprämien dafür wird es laut Sport1 aber wegen des Ausscheidens nicht geben.

In der Europa League soll es ebenfalls keine Boni geben. Denn diese seien vor der Saison schlicht nicht ausgehandelt worden. Ob es aber dabei bleibt, scheint noch offen zu sein.

Klar ist jedenfalls, dass in den Verträgen der Spieler die Prämien für gewonnene Spiele ein wichtiger Teil sind. Watzke erklärte auf der ordentlichen Hauptversammlung, dass sich das Gehalt immer zu 20 Prozent aus Prämien zusammensetze.

Auf einen Teil dieser 20 Prozent werden die BVB-Profis nun verzichten müssen...