BVB: Der aktuelle Stand bei Sancho - alle Infos in der Übersicht

Jadon Sancho und die ewige Frage nach seiner Zukunft - sie ist noch immer ungeklärt. In den vergangenen Tagen deutete sich ein Verbleib des Flügelspielers an, jedoch soll der BVB noch immer bereit sein, sein Juwel zu verkaufen. Die einzige Voraussetzung: Die Ablösesumme muss stimmen.

Rein sportlich ist bereits alles über Jadon Sancho gesagt worden. Auch wenn der Engländer in den vergangenen vier Bundesligaspielen an keinem der vier Dortmunder Tore direkt beteiligt war, hat er wieder einmal eine überragende Saison gespielt. Je 17 Tore und Vorlagen konnte Sancho allein in der Liga verbuchen, in der Champions League sammelte er 4 Scorerpunkte (2 Tore, 2 Vorlagen) und beim DFL-Supercup, mit dem der BVB eine erfolgreiche Saison einläuten wollte, war er mit einem Tor und einer Vorlage der Matchwinner.

40 direkte Torbeteiligungen in 42 Pflichtspielen sind herausragend. Entsprechend hoch ist aber auch der Preis, den ein Klub bezahlen muss, wenn er Sancho unter Vertrag nehmen will. In den vergangenen Monaten war stets von 130 Millionen Euro die Rede, zuletzt geisterte jedoch eine etwas geringfügigere Summe über 100 Millionen Euro durch die Twitter-Medienlandschaft.

Laut The Athletic ist Manchester United noch immer der Favorit auf einen Zuschlag von Sancho, ein Transfer des englischen Nationalspielers soll intern auch weiterhin höchste Priorität genießen - und der BVB soll offen für einen Verkauf sein.

Der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano behauptete jüngst, die Ablösesumme sei der einzige Haken. Ein offizielles Angebot habe der englische Rekordmeister noch nicht eingereicht. BILD sprach sogar davon, dass nicht einmal "eine lose Anfrage" eingetroffen sei.

Je länger die Transfer-Frage unbeantwortet bleibt, desto größer ist die Chance, dass Sancho noch ein weiteres Jahr für den BVB auf Torejagd gehen wird. Ein Verbleib des Youngsters wäre ein großer Erfolg für die Bundesliga, doch spätestens 2021 dürfte er den nächsten Schritt wagen. Eine Vertragsverlängerung ist nach aktuellem Stand nicht in Sicht, und ohne Transfererlöse wollen die Klubbosse keinen ihrer Leistungsträger je wieder abgeben.