Mega-Angebot für Bayern: Dieses Unternehmen will neuer Hauptsponsor werden

Beim FC Bayern München geht in diesem Sommer eine Ära zu Ende: Thomas Müller erhält nach über 500 Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister keinen neuen Vertrag mehr und muss den Verein nach der Klub-Weltmeisterschaft verlassen. Womöglich der Anfang einer Veränderung im großen Stil, denn 2026 könnte auch die Zeit von Manuel Neuer beim FC Bayern zu Ende gehen - und 2027 dann jene des jahrzehntelangen Hauptsponsors Telekom.

Wie die Sportbild in ihrer neusten Ausgabe vom Mittwoch berichtet, soll Bayern München nämlich schon mit einem potenziellen Nachfolger für das größte Telekommunikationsunternehmen Europas verhandeln: die Fluggesellschaft Emirates.

Demnach wolle der Konzern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unbedingt auf die Bayern-Brust, Gespräche gebe es seit Monaten. Es soll ein Angebot für 65 Millionen Euro pro Jahr geben, Finanzvorstand Michael Diederich hätte den Kontakt zu Emirates in enger Absprache mit den restlichen Verantwortlichen um Herbert Hainer, Uli Hoeneß, Jan-Christian Dreesen und Max Eberl hergestellt.

Emirates könnte ab der Saison 2027/28 somit erst das sechste Unternehmen werden, das sich Bayern-Hauptsponsor nennen darf. Zuvor hatten Adidas, Magirus Deutz/Iveco, Commodore, Opel und seit 2002 die Telekom die Bayern-Brust geprägt. Eine finale Entscheidung zugunsten Emirates' soll jedoch noch nicht gefallen sein, auch die Telekom könne noch auf eine Vertragsverlängerung hoffen.

Weil dort Vorstandsvorsitzender Timotheus Höttges, der von 2010 bis 2021 auch Mitglied im Aufsichtsrat des FC Bayern war und enge Kontakte zu Hoeneß pflegen soll, das Unternehmen Ende 2028 verlassen soll, wollte man seinem Nachfolger bei der Telekom zunächst wohl keinen langfristigen Sponsorenvertrag mit den Münchnern aufbinden. Offenbar kam es unternehmensintern nun aber zum Umdenken, man wolle den prestigeträchtigen Partner FC Bayern nicht verlieren. Außerdem soll eine Rolle spielen, dass Borussia Dortmund künftig mit Telekom-Konkurrent Vodafone als Hauptsponsor auflaufen wird.

Das Angebot von Emirates habe die Telekom daher inzwischen ausgeglichen. Bisher soll das Unternehmen rund 50 Millionen Euro pro Jahr zahlen, künftig würden es dann durch Boni ebenfalls rund 65 Millionen Euro werden. Egal für welchen Deal sich der FC Bayern letztlich also entscheidet, er kommt in jedem Fall mit einem deutlichen Einnahmeplus daher.

Was der Telekom helfen könnte: Die Bayern-Fans rebellierten in den vergangenen Jahren bereits gegen Ärmelsponsor Qatar Airways. Zieht der FCB mit Emirates nun ein weiteres Unternehmen aus der Wüste an Land, könnte es erneut zu hitzigen Diskussionen und Aufständen kommen.

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