Wende um Leroy Sane: FC Bayern bessert Angebot nach

Bleibt er nun, oder geht er? Die Vertragsposse um Leroy Sane bleibt Gesprächsthema Nummer eins beim FC Bayern München. Hatte der Flügelstürmer einer Vertragsverlängerung eigentlich schon zugestimmt, überraschte er vor rund einem Monat mit einem plötzlichen Beraterwechsel und nahm daraufhin wieder Abstand von der Unterschrift, wollte doch nochmal nachverhandeln. Die Bayern zeigten sich zunächst zurückhaltend, am vergangenen Mittwoch traf Sportvorstand Max Eberl jedoch den neuen Sane-Berater Pini Zahavi zum Mittagessen.

Wie Sky Sport berichtet, sollen die Gespräche zwischen Eberl und Zahavi dabei sehr positiv ausgefallen sein. Die Bayern würden den auslaufenden Vertrag weiterhin gerne verlängern wollen, speziell Max Eberl und auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß würden Sane gerne im Verein behalten. Und deshalb sei der FC Bayern nun auch bereit, nochmal etwas am angebotenen Gehalt zu verändern.

Zehn Millionen Euro hätte Sane laut Transferexperte Florian Plettenberg beim alten Angebot fix erhalten sollen, dazu fünfeinhalb Millionen Euro als mögliche Boni. Hier wurde das Verhältnis wohl etwas angepasst sodass die Gesamtsumme zwar gleich bleibt, der Offensivspieler der Bayern künftig aber ein höheres Fixgehalt - vermutlich im Bereich zwischen elf und zwölf Millionen Euro - erhalten könnte.

Eine finale Entscheidung seitens der Sane-Seite stehe noch nicht, solle aber zeitnah erfolgen. Einen Zeitraum von sieben bis zehn Tagen nennt Plettenberg als realistisch. Speziell auf Bayern-Seite wäre das auch wichtig, da die weiteren Schritte auf dem Transfermarkt vom Ausgang des Sane-Pokers abhängen. Nach der Absage von Florian Wirtz wurden in den vergangenen Tagen bereits Spieler wie Rafael Leao oder Kaoru Mitoma gehandelt. Wer und ob überhaupt jemand kommt, hängt aber auch von einem möglichen Verbleib Sanes ab. Der Spieler selbst hat allerdings keinen Druck, denn Arsenal soll weiterhin interessiert sein.

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