Vier Gladbach-Stars vor Rückkehr gegen Wolfsburg?

Drei Tage nach dem überraschenden Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli hat Borussia Mönchengladbach eine erfolgreiche Reaktion gezeigt: Die Fohlen gewannen mit 1:0 beim 1. FSV Mainz 05 und konnten sich damit weiter von der Abstiegszone distanzieren.

Umso bemerkenswerter ist das Ergebnis, wenn man auf die Liste der Gladbacher Ausfälle blickt: Mit Florian Neuhaus, Franck Honorat (beide muskuläre Probleme), Tim Kleindienst, Robin Hack (beide Kniebeschwerden), Philipp Sander, Nathan Ngoumou (beide Reha), Jonas Omlin (Adduktorenprobleme), Fabio Chiarodia (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und Jan Urbich (Pfeiffersches Drüsenfieber) fehlten gleich neun Profis!

Sander könnte gesperrten Scally ersetzen

Beim nächsten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) wird nun auch noch Joe Scally ausfallen, der sich in Mainz seine fünfte Gelbe Karte abholte. Doch zu Wochenbeginn ist die Hoffnung groß, dass sich das Lazarett bis zum Wochenende noch verkleinern wird.

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Laut Bild ist Gladbach vor allem bei Sander zuversichtlich. Der Mittelfeldspieler, der auch in der Abwehr eingesetzt werden kann, soll nach einem kleinen Faserriss große Fortschritte machen. Läuft alles nach Plan, dann könnte er den gesperrten Scally in der Dreierkette ersetzen. "Ich habe die Hoffnung und auch eine Überzeugung, dass er Samstag gegen Wolfsburg wieder zurückkommt", erklärte Trainer Eugen Polanski.

Hoffnung bei Neuhaus, Honorat und Kleindienst

Auch bei Neuhaus und Honorat gebe es Hoffnung, dass sie am Samstag wieder eine Option sind. Die muskulären Probleme könnte das Duo bis dahin schon wieder auskuriert haben. Der Einsatz von Kleindienst, der nach langer Verletzungspause erst zurückkehrte, nun aber wieder an Knieproblemen laboriert, bleibt fraglich, ist aber wohl zumindest nicht gänzlich auszuschließen.

Wie nah die vier Gladbach-Stars tatsächlich an ihrem Comeback dran sind, könnte das Mannschaftstraining am Dienstag beantworten. Nach dem erfolgreichen Spiel in Mainz gab Polanski seiner Mannschaft zunächst drei Tage frei. "Wie die Jungs sich reinhauen und keine Ausrede suchen, ist bemerkenswert. Das machen wir im Trainerteam auch nicht – und das wird es auch nicht geben", lobte er nach dem Erfolg bei den Rheinhessen.

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