VfB trifft Entscheidung bei Leih-Duo - Bericht

Der VfB Stuttgart wird sich von El Bilal Touré und Fabian Rieder "definitiv" trennen. Die Entscheidung bei den beiden Offensiv-Leihgaben sei intern getroffen worden, berichtet Sky. Bei beiden hatten die Schwaben eine Kaufoption, wollen diese aber jeweils nicht ziehen.

Touré kam im vergangenen Sommer von Europa-League-Sieger Atalanta nach Stuttgart. Rund 2,5 Euro Leihgebühr soll der VfB für den Angreifer gezahlt haben. Der 23-Jährige zeigte beim Pokalfinalisten zwar starke Ansätze, wurde aber im November 2024 von einem Mittelfußbruch zurückgeworfen. So kam Touré am Ende lediglich auf 17 Pflichtspieleinsätze, bei denen ihm drei Tore und eine Vorlage gelangen. In Bergamo steht der 21-fache Nationalspieler Malis noch bis 2027 unter Vertrag. La Dea hatte im Sommer 2023 satte 30 Millionen Euro Ablöse gezahlt, um ihn vom spanischen Klub UD Almeria zu verpflichten. Bei der Leihe nach Stuttgart wurde eine Kaufoption vereinbart, die bei 16,5 Millionen Euro liegen soll. Unter bestimmten Bedingungen wäre diese sogar zur Kaufpflicht geworden.

Bei Rieder waren Verletzungen derweil nicht der Grund, warum der VfB auf die Ziehung der Kaufoption von kolportierten zehn Millionen Euro verzichtet. Der 18-fache Schweizer Nationalspieler konnte sich in Stuttgart schlicht nicht nachhaltig empfehlen. Zwar kam der 23-jährige Offensiv-Allrounder in 33 Pflichtspielen zum Einsatz, zwei Tore und sieben Vorlagen reichten aber nicht für eine Weiterbeschäftigung in Stuttgart. Vor allem im zweiten Teil der Saison spielte Rieder kaum noch eine Rolle. In den letzten drei Bundesliga-Spielen blieb er komplett ohne Einsatz.

Rieder kam vergangenen Sommer gegen eine Leihgebühr von 800.000 Euro von Stade Rennes ins Ländle. Beim Ligue-1-Klub steht er noch bis 2027 unter Vertrag.

Touré und Rieder haben nun immerhin noch die Chance, sich am kommenden Samstag mit einem Titel aus Stuttgart zu verabschieden. Dann trifft der VfB im DFB-Pokalfinale auf Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld (20 Uhr).