Stuttgarts Sorgenkind: Hoeneß über den Stand beim Zagadou

Ist er fit und in Form, verkörpert Dan-Axel Zagadou gutes Bundesliga-Niveau. Umso tragischer, dass sein Körper ihn in seiner Karriere schon sehr oft im Stich gelassen hat - so auch seit seinem Wechsel zum VfB Stuttgart. In der vergangenen Saison absolvierte Zagadou für die VfB-Profis lediglich 28 Minuten, das Knie machte dem 26-Jährigen immer wieder Probleme.

Nun ist beim Franzosen aber endlich wieder Licht am Ende des Tunnels: Nachdem er Anfang Oktober bereits erfolgreich für die Reserve der Schwaben im Einsatz war und 45 Minuten ran durfte, stand Zagadou auch beim Testspiel gegen Elversberg auf dem Platz. Sein Trainer Sebastian Hoeneß ist positiv gestimmt über die Entwicklung seines Verteidigers.

"Die Tendenz stimmt, das Elversberg-Spiel war ein wichtiger Schritt. Er hat 60 Minuten gegen einen Zweitligisten durchgespielt. Das war ordentlich", meinte Hoeneß zur Bild. Nun gelte es, "weiterhin Minuten" zu sammeln. "Daher ist es möglich, dass er vielleicht noch einen U21-Einsatz bekommt, vielleicht auch noch mal länger."

Gemäß des Boulevardblatts möchte man bei Zagadou - verständlicherweise - nichts überstürzen, so dass man den Verteidiger lieber ein paar Tage länger im Aufbautraining lasse. "Wir müssen ihn heranführen", mahnte Hoeneß daher. "Es ist erfreulich, dass er zum Einsatz kommt und auch gut durchkommt. Die Belastung wird natürlich gesteuert. 45 Minuten bei der U21 zuletzt, 60 Minuten gegen Elversberg. Als Nächstes schafft er vielleicht 75 bis 90 Minuten. Er ist wahrscheinlich noch nicht bei hundert Prozent, aber dort, wo er sein kann."

In der Innenverteidigung haben sich zuletzt Jeff Chabot und Luca Jaquez präsentieren dürfen und dabei ordentliche Leistungen gezeigt. Klar ist aber auch: Ein komplett fitter Zagadou ist mutmaßlich der beste Innenverteidiger im VfB-Team.

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