Transfer-Update bei Union: Aaronson kommt – Gosens offen für Wechsel

Union Berlin bastelt am Kader für die erste Champions League-Saison der Vereinsgeschichte. Mit Brendan Aaronson stehen die Eisernen kurz vor der Verpflichtung eines absoluten Unterschiedsspielers. Auch bei Robin Gosens gibt es noch berechtigte Hoffnung.

Eine außergewöhnliche Saison krönte Union Berlin in der abgelaufenen Spielzeit mit der direkten Qualifikation für die Champions League. Für eine kleine Euphoriebremse sorgte allein die Gewissheit, dass der Kader für die Königsklasse qualitativ zu dünn besetzt ist. Bislang macht Union auf dem Transfermarkt aber seine Hausaufgaben.

Abgänge von Leistungsträgern haben die Eisernen noch nicht zu beklagen. Sheraldo Becker soll weiterhin mit einem Abgang liebäugeln; Geschäftsführer Oliver Ruhnert bestätigte die Wechselgedanken des flinken Angreifers zuletzt gegenüber Bild. Konkret ist aber noch nichts. Mit Diogo Leite hat Union allerdings einen Erfolgsgaranten fest vom FC Porto verpflichtet. Zudem kam Alex Kral von Spartak Moskau und Mikkel Kaufmann vom FC Kopenhagen.

Der Stand bei Aaronson & Gosens

Weitere Neuzugänge sind fest eingeplant – und der Blick richtet sich in ein höheres Regal. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg befindet sich die Verpflichtung von Brendan Aaronson auf der Zielgeraden. Der offensive Mittelfeldspieler von Leeds United kommt für ein Jahr auf Leihbasis, eine Kaufoption wird Union nicht haben. Mit einem geschätzten Marktwert von 25 Millionen Euro (transfermarkt.de) wäre Aaronson der wertvollste Spieler im aktuellen Kader.

Zudem arbeitet Union weiterhin an einem Transfer von Robin Gosens. Das Interesse der Eisenern am deutschen Nationalspieler ist verbrieft. Plettenberg zufolge gestaltet sich der Deal aber angesichts der Ablöseforderungen von Inter Mailand derzeit als schwierig. Gosens selber, so Plettenberg, sei aber offen für einen Wechsel an die Alte Försterei. Union Berlin bleibt definitiv im Rennen um den Nationalspieler.

Oliver Ruhnert hatte aber auch bereits angekündigt, dass sich Union mit Alternativen zu Gosens auf der linken Abwehrseite beschäftigt. Handlungsfähig wären die Eisernen also in jedem Fall.

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