Benfica will Kamada: Eintracht kämpft um "Mr. Europa"

Soll weiterhin das SGE-Trikot tragen: Daichi Kamada
Soll weiterhin das SGE-Trikot tragen: Daichi Kamada / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Bleiben oder gehen? Die Zukunft von Daichi Kamada scheint kurz vor Schließung des Transferfensters offen. Benfica möchte den Japaner verpflichten, die Eintracht ihren "Mr. Europa" aber ungern ziehen lassen. Der aktuelle Stand.


Benfica Lissabon möchte Daichi Kamada verpflichten - so viel ist klar. Wie die portugiesische Record berichtet, soll Benfica derzeit mit der Eintracht über einen Transfer des Japaners verhandeln. Im Raum stehe eine Ablöse im Bereich von zehn bis 15 Millionen Euro. "Mr. Europa" sei einem Wechsel nach Lissabon zugeneigt.

Kamadas Vertrag in Frankfurt läuft im kommenden Sommer aus. Es wäre für die SGE also die letzte gute Möglichkeit, eine ordentliche Ablöse für den 26-Jährigen herauszuschlagen, dessen Marktwert auf 22 Millionen Euro geschätzt wird.

Auf der anderen Seite wäre ein Kamada-Abgang aber ein personeller Rückschlag. Am Sonntag beim Sieg in Bremen hatte der feine Techniker mal wieder gezeigt, wie wertvoll er für das Glasner-Team sein kann. Und so gilt ein Transfer weiter als alles andere als sicher.

Krösche will Kamada halten - und verlängern

Im Gegenteil: Die Eintracht will Kamada halten. "Ich gehe davon aus, dass er bleibt", bekräftigte Sportvorstand Markus Krösche am Sonntag gegenüber DAZN. Man wolle vielmehr den Vertrag mit dem Japaner verlängern. "Es ist von uns angestrebt, mit ihm zu verlängern. Er fühlt sich auch wohl. Er weiß auch, was er an uns hat. Ich bin relativ zuversichtlich, dass er noch einige Spiele bei uns macht", so Krösche weiter.

Ob diese Aussagen nur ein taktisches Säbelrasseln oder wirklich ernst gemeint sind, wird sich spätestens am 1. September zeigen, wenn das Transferfenster schließt. Kamada gilt schon seit geraumer Zeit als möglicher Verkaufskandidat. Mit der Teilnahme an der Champions League hat die Eintracht aber nun andere finanzielle Mittel - braucht für den Tanz in der Königsklasse aber auch einen hochwertigen und breiten Kader. Und wer wäre dafür besser geeignet als Frankfurts "Mr. Europa"?


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