Nächster FCK-Abgang? Zweitliga-Konkurrenz zeigt Interesse an Verteidiger - Bericht

Auch Torsten Lieberknecht konnte daran nichts mehr ändern: Der 1. FC Kaiserslautern hat die Bundesliga-Rückkehr verpasst. In den Kader der Roten Teufel kam anschließend schon mächtig Bewegung. Jean Zimmer und Hendrick Zuck gehen in die zweite Mannschaft, mit Ragnar Ache, Filip Kaloc, Philipp Klement, Almamy Touré und Aaron Opoku haben fünf weitere Spieler das Profiteam verlassen. Dazu haben sich die Leihgaben Daisuke Yokota, Maximilian Bauer, Tim Breithaupt und Gran-Leon Ranos - Stand jetzt - wieder verabschiedet.

Mit Jan Gyamerah könnte bald der nächste folgen. Der 30-jährige Rechtsverteidiger war erst im vergangenen Sommer für 400.000 Euro Ablöse vom 1. FC Nürnberg zum FCK gewechselt. 23 Zweitliga-Partien hat Gyamerah in seiner ersten Lautern-Saison absolviert (13 Mal Startelf, zehn Einwechslungen). Allerdings alle Spiele unter Lieberknecht-Vorgänger Markus Anfang. Beim neuen Trainer stand er in vier Spielen kein einziges Mal überhaupt im Kader.

Mit Simon Asta hat der FCK einen weiteren Rechtsverteidiger ablösefrei aus Fürth verpflichtet. Die Aussichten für Gyamerah dürften damit noch schlechter sein. Laut den Westfälischen Nachrichten bietet ein Wechsel innerhalb der 2. Liga einen möglichen Ausweg. Demnach ist Preußen Münster an einer Gyamerah-Verpflichtung interessiert. Die Preußen sollen schon im vergangenen Sommer am 30-Jährigen dran gewesen sein.

Die Bild bestätigt, dass Münster einen erfahrenen Rechtsverteidiger suche. Gyamerah würde ins Beuteschema passen. Große Steine dürfte der FCK dem Routinier nicht in den Weg legen. Eine mittlere sechsstellige Summe würde Lautern wohl von einem Verkauf überzeugen.