Gladbach-Transfers: Fohlen schlagen bei Como zu!

Roland Virkus hatte angekündigt, am Deadline Day die Augen offen zu halten, um bei etwaigen Transfer-Chancen zuschlagen zu können. Diese sah der Fohlen-Sportchef offenbar bei Yannik Engelhardt. Der 24-Jährige kommt per Leihe von Serie-A-Klub Como 1907 nach Gladbach.

Eine Kaufoption scheint beim Deal mit dem ehemaligen Düsseldorfer nicht vereinbart worden zu sein. Engelhardt kann in der Defensive alle Positonen ausfüllen: Sowohl im defensiven Mittelfeld, als auch in der Innenverteidigung und auf der rechten Abwehrseite. In Gladbach dürfte der deutsche Ex-U20-Nationalspieler vor allem als Weigl-Ersatz (zieht es nach Saudi-Arabien) auf der Sechs herhalten.

Allrounder Engelhardt: Kein reiner Weigl-Ersatz

"Yannik Engelhardt ist ein Spieler, dessen Entwicklung wir schon sehr lange beobachten. Mit seinem Profil deckt er nahezu alle Positionen in der Defensive ab", bestätigte Virkus in der offiziellen Transfer-Mitteilung. "Die Möglichkeit, ihn für ein Jahr zu leihen, hat sich kurzfristig ergeben. Es freut uns sehr, dass er sich für Borussia entschieden hat", so Virkus weiter.

Engelhardt fügte hinzu: "Ich habe schon als kleiner Junge davon geträumt, in der Bundesliga zu spielen. Diesen Traum jetzt bei Borussia verwirklichen zu können, freut mich sehr. Borussia ist ein großer Klub mit sehr viel Wucht, einer großen Fanbase und einem tollen Stadion. Die Entscheidung ist mir wirklich leicht gefallen."

Der Defensiv-Allrounder wagte erst im vergangenen Sommer den Sprung aus der deutschen 2. Liga in die Serie A. Acht Millionen Euro Ablöse hatte Como an die Fortuna überwiesen und Engelhardt mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet. 26 Mal kam Engelhardt letzte Saison in Italiens Oberhaus zum Einsatz, elfmal stand er dabei in der Startelf, 15 Mal wurde er eingewechselt. In der neuen Saison stand er dagegen noch nicht für Como auf dem Platz.

Engelhardt stammt aus der Werder-Jugend, wechselte dann in die zweite Mannschaft des SC Freiburg, ehe der Schritt nach Düsseldorf folgte. In Gladbach sollen jetzt zu 30 Zweitliga-Einsätzen und 54 in Liga drei auch die ersten Bundesliga-Partien hinzukommen.