Barça-Präsident verkündet Entscheidung bei Nico Williams

Nach dem EM-Triumph mit Spanien, als der Stern von Nico Williams auf der ganz großen Bühne so richtig aufging, galt der Flügelstürmer als Transferziel Nummer eins des FC Barcelona. Am Ende blieb der 22-Jährige aber bei Jugendverein Athletic Club in Bilbao, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht.

Ein Jahr später mehren sich erneut die Gerüchte um einen Wechsel des Europameisters. Nach Katalonien wird es Williams aber wieder nicht ziehen. Zumindest hat das Barça-Präsident Joan Laporta im Interview mit TV3 nun erklärt. "Er war einer der Kandidaten im letzten Sommer, wir haben Olmo und Nico evaluiert. Wir haben ein gutes Profil dieses Spielers, der ein exzellenter Spieler ist, aber ich denke, dass wir im Moment andere Optionen in Betracht ziehen", führte Laporta aus.

Bayern-Wechsel unwahrscheinlich: England heißeste Spur bei Williams

Für festgeschriebene 58 Millionen Euro Ablöse darf Williams im Sommer wechseln. Während Barça nicht mehr um den Stürmer werben möchte, scheint die heißeste Spur auf die Insel zu führen. Allen voran Arsenal und Chelsea sollen Interesse zeigen. Auch der FC Bayern wird immer mal wieder mit Williams in Verbindung gebracht. Verlängert Leroy Sané seinen auslaufenden Vertrag nicht, würde auf dem Münchner Flügel eine Planstelle frei. Ob der deutsche Rekordmeister allerdings für einen Sané-Nachfolger so tief in die Tasche greifen möchte, bleibt zu bezweifeln. Immerhin soll Florian Wirtz der äußerst kostspielige Königstransfer werden.

Zumal der Spanier dem Vernehmen nach ein Top-Gehalt fordert und wohl mindestens rund zwölf Millionen Euro im Jahr verdienen möchte. In Bilbao soll Williams bereits in ähnlichen Sphären kassieren. Einen Abschied aus der Heimat müsste man ihm demnach mit einer Gehaltserhöhung schmackhaft machen.

Die Parameter sprechen also für einen Wechsel in die Premier League, wo London das wahrscheinlichste Ziel ist. Sollte Williams Bilbao überhaupt verlassen.