Xavi schwärmt von Barça-Wunderkind Lamine Yamal: "Er kann eine Ära prägen"
- 16-Jähriger zum zweiten Mal in Folge in der Startelf
- Yamal mit starker Leistung gegen Villarreal
- Trainer Xavi schwärmt vom "außergewöhnlichen" Youngster
Von Simon Zimmermann

Am 13. Juli wurde Lamine Yamal 16 Jahre alt. Gut einen Monat später stand das Barça-Juwel am Sonntag zum zweiten Mal in Folge in der Startelf. Nach dem 4:3-Sieg über den FC Villarreal geriet Xavi ins Schwärmen.
In einem turbulenten Spiel ging Barça gegen das 'Gelbe U-Boot' mit 2:0 in Führung, gab diese aber aus der Hand. Villarreal stellte zwischenzeitlich auf 3:2 ehe die Katalanen das Duell erneut drehten und Robert Lewandowski schließlich der Siegtreffer gelang.
Lamine Yamal war daran entscheidend beteiligt. Seinen Schuss an den Pfosten staubte der Pole ab. Zuvor hatte Yamal schon einmal das Aluminium getroffen. Die 1:0-Führung bereitete der Youngster mit einer perfekten Flanke vor.
Die Highlights der Partie im Video
Xavi schwärmt von Yamal: "Das glaubt keiner"
"Lamine Yamal ist erst 16 Jahre alt, aber das glaubt keiner. Er hat die Mannschaft getragen", geriet Barça-Coach Xavi nach dem Spiel ins Schwärmen. "Seine Entscheidungen sind fast immer die richtigen. Er ist bereits außergewöhnlich", lobte er weiter.
"Er kann eine Ära prägen."
- Xavi über Lamine Yamal
Die Erwartungen sind sehr hoch, und zwar aufgrund dessen, was man sehen kann. Am Ende steht er in der Startelf, nicht weil der Trainer es so will, sondern weil wir sehen, dass er etwas bewirken kann. Er ist ein unverwechselbarer Spieler, er ist klug, er wählt gut aus, und das Wichtigste im Fußball ist, dass er fast immer die richtigen Entscheidungen trifft", fuhr Xavi mit seiner Lobeshymne fort.
Der Umgang mit den hohen Erwartungshaltungen und dem Druck sei für den 16-Jährigen kein Problem, meinte Xavi: "Er wird keine Probleme haben, mit dem umzugehen, was auf ihn zukommt. Er ist ein fröhlicher, bescheidener Typ, der den Fußball liebt. Natürlich hat er auch Konkurrenz. Ich sehe ihn sehr bereit, für die Mannschaft zu spielen."
Das sah auch Yamal selbst so: "Ich versuche, das Beste aus jeder Gelegenheit zu machen und mich weiterzuentwickeln. Glücklicherweise habe ich keine Angst. Ich versuche, das zu vergessen und mich auf das Fußballspielen zu konzentrieren, denn das macht mir Spaß und ich bin gut darin. Wenn ich auf das Feld gehe, helfen mir meine Mannschaftskameraden sehr."
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