Windhorst findet Käufer für Hertha-Anteile

Hertha BSC
Hertha BSC / Robbie Jay Barratt - AMA/GettyImages
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Lars Windhorst hat einen Käufer für seine seit 2019 erworbenen Anteile an Hertha BSC gefunden. Bereits im Oktober hatte der Investor seinen Rückzug vom Bundesligisten angekündigt.


Bereits vor einigen Wochen hatte Lars Windhorst angekündigt, Abstand von Hertha nehmen zu wollen. Der seit 2019 in den Klub eingestiegene Investor, der dem Klub Anteile von 67 Prozent für 374 Millionen Euro abgekauft hatte, zieht sich zurück.

Inzwischen scheint auch ein neuer Käufer gefunden zu sein. "Wir sind fündig geworden. Wir sind positiv überrascht, dass es so schnell gegangen ist", erklärte er freudig auf dem Wirtschaftsgipfel der SZ (via transfermarkt). Windhorst betonte zudem, dass man mit dem Ergebnis "sehr zufrieden" und angesichts des Kaufpreises "positiv überrascht" sei.

'777 Partners' übernimmt die Hertha-Anteile von Windhorst

Einen Namen nannte der 46-Jährige zwar nicht, doch pfeifen die Spatzen es schon von den Dächern: Das US-amerikanische Finanzunternehmen '777 Partners' soll laut Bloomberg übernehmen (via Bild).

Die Investment-Firma ist im Fußball-Geschäft über die Jahre längst angekommen. An mehreren Klubs ist das Unternehmen aus Miami bereits beteiligt (via Till Oppermann): Red Star Paris, nach dem Abstieg drittklassig. Vasco da Gama hat seit Jahren wieder einen Aufstieg feiern können. Standard Lüttich spielt im Mittelfeld Belgiens. Genua ist zuletzt abgestiegen. Der FC Sevilla steckt im Abstiegskampf.

Schnell wird klar: Der deutsche Hauptstadtklub würde zum Klub werden, der in der höchsten Klasse spielt - ausgehend von den Klubs, bei denen '777 Partners' die Mehrheitsbetiligung hält. Bei Sevilla sind es beispielsweise nur 13 Prozent.

Ob sich das auch in den angedachten Investitionen widerspiegeln wird, ist noch unklar. Das Unternehmen agierte bei den jeweiligen Vereinen in der Regel recht unterschiedlich, was den finanziellen Einsatz in Höhe und Form betrifft.


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