Werder lehnt erstes Angebot von RB Leipzig für Rashica ab

Milot Rashica steht im Mittelpunkt der Verhandlungen
Milot Rashica steht im Mittelpunkt der Verhandlungen / PATRIK STOLLARZ/Getty Images
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Es wird ernst zwischen Werder Bremen und RB Leipzig. Der Poker um Milot Rashica wurde mit dem ersten Angebot eingeläutet. Der SVW will sich trotz stumpfer Waffen nicht lumpen lassen. Die eingegangene Offerte wiesen die Norddeutschen prompt zurück.

Milot Rashica soll im Sommer zu RB Leipzig wechseln - und er wird es wohl auch, sollte nun nichts gravierendes mehr dazwischenkommen. Einzig die Ablösesumme steht noch als Fragezeichen im Raum. Ein erstes Angebot schlugen die Nordlichter aus.

Laut der Bild bot der Tabellendritte ein Paket von 15 Millionen Euro plus weiterer Zahlungen von etwa drei Millionen. Dies war den Bremern deutlich zu wenig, weswegen sich die Leipziger einen prompten Korb abholten.

Werder hofft auf mehr als 20 Millionen Euro

Schon eher erhofft sich der gerade so gerettet Traditionsklub mehr als 20 Millionen. Damit wären nicht nur die anstehenden Transfers bezahlt, sondern auch die finanziellen Rücklagen etwas aufgebessert. Zwischen der nicht gültig gewordenen Ausstiegsklausel bei einem Abstieg und dem einstigen Wunschpreis ist allerdings enorm viel Luft.

Julian Nagelsmann und seine Leipziger müssen deutlich tiefer in seine Tasche greifen
Julian Nagelsmann und seine Leipziger müssen deutlich tiefer in seine Tasche greifen / Maja Hitij/Getty Images

Bald dürften die Roten Bullen mit der nächste Offerte aufwarten. Unter Wert verkaufen wollen die Bremer in keinem Fall, was Sportchef Frank Baumann klar machte. Weitere Interessenten würden den Poker noch einmal deutlich anheizen.

Ansonsten muss sich Werder zwangsläufig auf das bestmögliche Angebot einlassen. Ein zu langes Hinhalten könnte die Geduld von Julian Nagelsmann mehr als nur auf den Prüfstand stellen. Der RB-Coach soll bereits mit Rashica planen.