Werder-Forderung zu hoch: Johannes Eggestein greift nochmal an

Johannes Eggestein war im Sommer begehrt
Johannes Eggestein war im Sommer begehrt / DeFodi Images/Getty Images
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Johannes Eggestein erlebte 2019/20 eine persönlich sehr enttäuschende Saison. Doch in der kommenden Spielzeit soll es wieder bergauf gehen.

Die Saison 2018/19 stellte für Jojo Eggestein den Durchbruch dar: Das Eigengewächs des SV Werder Bremen kam 23-mal in der Bundesliga zum Zug und sammelte dabei sechs Torbeteiligungen. Doch in der vergangenen Spielzeit, die am Osterdeich vor allem von Abstiegssorgen geprägt war, lief für den jüngeren der beiden Eggestein-Brüder gar nichts mehr.

Florian Kohfeldt schenkte dem Youngster nur noch selten das Vertrauen, so dass Jojo Eggestein kaum über kurze Einwechslungen hinaus kam. An den letzten neun Spieltagen sowie in der Relegation stand der 22-Jährige nicht mal mehr im Spieltagskader.

Kapitän bei der deutschen U21 - bei Werder zuletzt aber nicht gefragt
Kapitän bei der deutschen U21 - bei Werder zuletzt aber nicht gefragt / TF-Images/Getty Images

Daher war die große Frage, wie es für den zweifellos hochveranlagten Offensivspieler in diesem Sommer weitergeht. Ein Wechsel wurde immer wieder diskutiert - laut Angaben der Sport Bild soll vor allem der FC St. Pauli großes Interesse an Eggestein gezeigt haben. Doch die Ablöseforderung der Grün-Weißen schreckte die Hamburger ab: Fünf Millionen Euro wollte der SVW für den Youngster sehen. Da dieser Betrag nicht nur für Pauli, sondern auch für andere interessierte Zweitligisten aus dem In- und Ausland zu hoch war, blieb Eggestein, der jetzt nochmal bei seinem Jugendklub angreifen will, in Bremen.

Die bisherige Vorbereitung verläuft für den deutschen U21-Nationalspieler bislang auch äußerst vielversprechend: Kohfeldt scheint den Plan, Eggestein zum Mittelfeldspieler umzufunktionieren, verworfen zu haben und bietet ihn nun wieder auf seiner angestammten Position im Angriff auf. Dort zeigte sich Eggestein zuletzt wieder deutlich lebhafter.