Werder Bremen: Voraussichtliche Aufstellung gegen VfL Wolfsburg
Von Philipp Geiger

Für den SV Werder Bremen steht zum Rückrundenauftakt ein schweres Heimspiel auf dem Programm. Am Samstagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) gibt der VfL Wolfsburg seine Visitenkarte im Weserstadion ab. Die Niedersachsen haben die letzten sechs Ligaspiele allesamt gewonnen, dabei 22 Treffer erzielt und nur ein Gegentor kassiert.
"Sie machen im Moment vieles richtig, die Ergebnisse kommen auch in der Höhe nicht von ungefähr", erklärte Ole Werner auf der Spieltagspressekonferenz am Freitagnachmittag. Die jüngsten beiden Partien gegen Freiburg und Hertha BSC entschieden die Wölfe mit 6:0 und 5:0 für sich. "Sie sind eine Mannschaft, die von der Kaderqualität um die vorderen Plätze mitspielt und das kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten nun auch mannschaftlich zur Geltung", führte der Werder-Cheftrainer weiter aus.
Jede Mannschaft habe in ihrer Spielweise aber auch Dinge, "die man ausnutzen kann – das muss dann aber auf einem absoluten Top-Niveau passieren", so der Übungsleiter. Am Ende müsse man sich jedoch auf die eigenen Stärken konzentrieren. "Denn das ist die einzige Komponente, die wir beeinflussen können", betonte Werner, der trotz der jüngsten vier Niederlagen weiter guten Mutes ist: "Ich habe noch nie damit Probleme gehabt, für das nächste Spiel Optimismus, Zuversicht und Vertrauen in meine Mannschaft zu haben."
Fragezeichen hinter Bittencourt
Vor dem Heimspiel gegen Wolfsburg bangen die Grün-Weißen um Leonardo Bittencourt. Der Offensivspieler plagt sich mit einer Erkältung herum. "Bei ihm müssen wir abwarten, wie es morgen aussieht", gab Werner zu Protokoll. Felix Agu (Aufbautraining nach Patellasehnenproblemen) und Romano Schmid (Innenbandanriss im Knie) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.
Am Samstagnachmittag wird Werner seine Mannschaft wieder im 3-3-2-2-System auflaufen lassen. Im Tor des Aufsteigers steht Jiri Pavlenka, der bei der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Union Berlin Glück hatte, dass seine beiden Fehler folgenlos blieben. Amos Pieper, Niklas Stark und Kapitän Marco Friedl könnten erneut die Dreierkette bilden. In diesem Fall muss Milos Veljkovic mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen.
Mitchell Weiser und Anthony Jung werden voraussichtlich auf den Außenbahnen beginnen. Reicht es bei Bittencourt nicht für die Startelf, dürfte Christian Groß im defensiven Mittelfeld starten und Ilia Gruev um eine Position nach vorne rücken. Als Bittencourt-Ersatz kommt auch Jens Stage infrage. Im offensiven Mittelfeld könnte sonst auch Niklas Schmidt spielen. Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch bilden wie gewohnt die Doppelspitze.
Voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen VfL Wolfsburg
Pavlenka - Pieper, Stark, Friedl - Weiser, Groß, Jung - Gruev, Stage - Füllkrug, Ducksch