Werder Bremen: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Eintracht Frankfurt
Von Philipp Geiger

Nach dem spektakulären 3:2-Auswärtserfolg in Dortmund wartet auf den SV Werder Bremen der nächste Champions-League-Teilnehmer. Am Sonntagnachmittag (Anpfiff 17:30 Uhr) haben die Grün-Weißen Eintracht Frankfurt zu Gast. Chefcoach Ole Werner blickt dem Duell mit dem Europa-League-Sieger voller Vorfreude entgegen.
"Solche Aufgaben wollten wir ja haben", sagte der Übungsleiter auf der Spieltagspressekonferenz am Freitag. "Eintracht Frankfurt ist amtierender Europapokal-Sieger und hat eine Mannschaft mit sehr großer Wucht und sehr großer individueller Qualität." Die Eintracht sei ein Klub mit nationalen und internationalen Ansprüchen, so Werner weiter.
Trotz des schwachen Saisonstarts geht der Werder-Coach davon aus, dass die Hessen "eine gute Rolle spielen und ihre Qualität, die sie im Kader haben, früher oder später wieder vollends auf den Platz bringen werden. Es ist eine Mannschaft, mit der zu rechnen ist", führte der 34-Jährige weiter aus.
Wichtig sei am Sonntagnachmittag, gut in die Zweikämpfe zu kommen und die Wucht des Gegners bei Standardsituationen und im Umschaltverhalten zu verteidigen, betonte Werner, dem die vielen Gegentore ein Dorn im Auge sind. "Wir müssen die gute Defensivleistung zu weniger Gegentoren bringen", forderte der Cheftrainer. "Du kannst nicht jede Woche zwei Gegentore kassieren, wenn du punkten willst."
Friedl & Weiser beim Abschlusstraining dabei
Manuel Mbom (Achillessehnenriss), Eren Dinkci (muskuläre Probleme) und Dikeni Salifou (Muskelverletzung) fallen für das Heimspiel definitiv aus. Marco Friedl (individuelles Training) und Mitchell Weiser (muskuläre Probleme), die am Freitag pausieren mussten, waren am Samstagvormittag beim Abschlusstraining wieder mit von der Partie. Daher dürfte einem Einsatz nichts im Wege stehen.
Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Eintracht Frankfurt
TW: Jiri Pavlenka - Zwischen den Pfosten steht wie gewohnt Pavlenka, der am letzten Spieltag beim zweiten Gegentreffer nicht gut aussah.
IV: Amos Pieper - Der Neuzugang aus Bielefeld glänzte in Dortmund nicht nur mit einer starken Zweikampfquote (88 Prozent gewonnen).
IV: Milos Veljkovic - In der Dreierkette übernimmt Veljkovic wieder die zentrale Position.
IV: Marco Friedl - Sollte es beim Kapitän doch nicht für die Startelf reichen, steht Niklas Stark als Alternative parat.
RM: Mitchell Weiser - Muss der Ex-Leverkusener passen, dürfte Felix Agu in die Anfangsformation rücken.
DM: Christian Groß - Der Platz im defensiven Mittelfeld ist für den Routinier reserviert.
LM: Anthony Jung - Trotz seines sehenswerten Jokertores am letzten Wochenende muss Lee Buchanan wohl Jung wieder den Vortritt lassen.
OM: Leonardo Bittencourt - Der gebürtige Leipziger hat seinen Platz im offensiven Mittelfeld vorerst sicher.
OM: Jens Stage - Der Neuzugang dürfte erneut den Vorzug vor Romano Schmid erhalten.
MS: Niclas Füllkrug - Obwohl Oliver Burke zuletzt mit zwei Jokertoren auf sich aufmerksam machen konnte, gibt es an der Doppelspitze nichts zu rütteln.
MS: Marvin Ducksch - Der Mittelstürmer wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer.
Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: Voraussichtliches Spielsystem
Werder Bremen wird auch am Sonntagnachmittag im eingespielten 3-3-2-2-System auflaufen.