Nach 5:1 gegen Gladbach: Werder-Kollegen fordern WM-Nominierung für Füllkrug

Niclas Füllkrug steht inzwischen bei sieben Saisontoren
Niclas Füllkrug steht inzwischen bei sieben Saisontoren / Christof Koepsel/GettyImages
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Beim 5:1-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach stellte Niclas Füllkrug einmal mehr seine hervorragende Form unter Beweis. Der Stürmer von Werder Bremen führt nach seinem Doppelpack gegen die Fohlen mit sieben Saisontoren die Torjägerliste an und gilt inzwischen als ernsthafter Kader-Kandidat für die Weltmeisterschaft in Katar. Wenn es nach seinen Mannschaftskameraden geht, kommt Bundestrainer Hansi Flick am 29-Jährigen nicht vorbei.


"Er ist in einer sehr guten Verfassung", stellte etwa Niklas Stark nach der Gladbach-Partie fest. "Bei der Nationalmannschaft sind technisch super Spieler, aber wenn es wirklich um die klare Neun geht, kommt man an Fülle nicht vorbei." (Zitiert via werder.de)

Ähnlich hatte sich unter der Woche bereits Leonardo Bittencourt geäußert. "Fülle bringt alles mit, und vor allem verkörpert er einen Stürmertypen, den es gar nicht mehr so häufig gibt, zumindest nicht in Deutschland", so Bittencourt, der zuletzt ausgefallen war und gegen die Borussia sein Comeback feierte.

Trainer Ole Werner attestierte seinem Torjäger "eine positive Besessenheit [...] und den unbedingten Willen, Spiele zu gewinnen." Füllkrug zeige aktuell sehr gute Leistungen und sei ein sehr kompletter Spieler. "Er konzentriert sich auf das, was er beeinflussen kann. Das ist für mich auch die richtige Herangehensweise", erklärte der Werder-Coach weiter.

Noch etwas angriffslustiger klang da Füllkrugs Sturmpartner Marvin Ducksch. "Füllkrug arbeitet und harte Arbeit wird belohnt. Das war bereits im letzten Jahr so und jetzt arbeitet er weiter und wird weiter belohnt. Er ist in einer sehr guten Verfassung, auch körperlich. Er ist gesund. Sein Körper hält. Man sieht gerade, wie viel Qualität er hat", lobte Ducksch seinen Kollegen über den grünen Klee.

Doch Ducksch' Hymne auf seinen Mitspieler war noch nicht zu Ende. "Es macht sehr viel Spaß mit ihm zusammenzuspielen. Er haut sich in Zweikämpfe, in die ich nicht reingehen muss", fuhr der 28-Jährige fort und sandte eine deutliche Botschaft in Richtung Bundestrainer: "Wenn er so weitermacht, kommt man nicht drum herum, ihn mit zur WM zu nehmen."

Und was sagte der Hauptdarsteller selbst zu einem möglichen WM-Platz? "Das sollen andere beurteilen", übte sich Füllkrug in Bescheidenheit. "Ich denke, dass ich es momentan sehr gut mache, aber da gehört auch immer eine Mannschaft dazu. Ich bin ein Teil davon und versuche meine Leistung zu bringen. Momentan klappt einfach vieles. Da freue ich mich drüber, weil ich dafür auch hart arbeite."


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