Werder hakt Weiser-Verbleib ab: "Weitere Optionen verfolgen"

Mitchell Weiser zusammen mit Leo Bittencourt
Mitchell Weiser zusammen mit Leo Bittencourt / Lars Baron/GettyImages
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Der SV Werder Bremen muss sich nach neuen Optionen für die Rechtsverteidiger-Optionen umsehen. Ein Verbleib von Mitchell Weiser ist in weite Ferne gerückt.


Auch wenn er zwischendurch einen kleinen Durchhänger hatte, so war das Leihgeschäft von Mitchell Weiser für den SV Werder insgesamt ein voller Erfolg. Insbesondere in der zweiten Hälfte der Saison zeigte der 28-Jährige auf der rechten Defensivseite sehr gute Leistungen - so gut, dass der Aufsteiger den Spieler auch über das Leihende hinaus gerne gehalten hätte.

Bayer Leverkusen, wo Weiser noch bis 2023 unter Vertrag steht, würde ihn auch ziehen lassen. Womöglich sogar ablösefrei, um sich das recht üppige Gehalt des Spielers zu sparen. Und genau hier liegt wohl auch das Problem: Bei einem Wechsel an den Osterdeich müsste Weiser finanzielle Einbußen hinnehmen - deshalb, so heißt es bei der Deichstube, soll er von Bayer 04 auf eine Abfindung bestanden haben.

"Bei Mitch geht die Tendenz sehr klar dahin, dass es nicht klappen wird. Bei solchen Transfers sind immer mehrere Parteien beteiligt. Nun hat es weitere Gespräche zwischen Leverkusen und den Vertretern von Mitch gegeben - und da ist keine Einigung gefunden worden", bestätigte Frank Baumann gegenüber der Deichstube, dass ein Verbleib mittlerweile extrem unwahrscheinlich geworden ist, und betonte: "Zwischen Leverkusen und Werder hätte man mit Sicherheit eine Lösung gefunden."

Werders Sportchef erklärte, dass man mit dieser Entwicklung "jetzt erst einmal umgehen" müsse und für die Rechtsverteidiger-Position "weitere Optionen verfolgen" werde. Eine kleine Resthoffnung, dass es bei Weiser doch noch zur Kehrtwende kommt, hat Baumann aber: "Vielleicht geht da irgendwann noch einmal eine Tür auf, aktuell sieht es aber eher nicht danach aus."


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