Ausgang offen: Der Stand im Werder-Poker um Mitchell Weiser
Von Simon Zimmermann

Werder Bremen hofft weiter auf einen langfristigen Verbleib von Mitchell Weiser. Ob ein fester Transfer gelingt, hängt wohl nur noch vom Spieler selbst ab.
"Wir haben unser Interesse bei Mitchell und bei Leverkusen hinterlegt. Es liegt derzeit nicht in unserer Hand", erklärte SVW-Sportchef Frank Baumann gegenüber der Bild. Der Bundesliga-Rückkehrer würde den 28-jährigen Flügelspieler gerne langfristig an Werder binden.
Ein fester Transfer der letztjährigen Leihgabe stockt allerdings weiter. Was nicht an Bayer Leverkusen liegt, wo Weiser noch bis 2023 unter Vertrag steht. Bei der Werkself hat der ehemalige U21-Nationalspieler keine sportliche Zukunft mehr. Bayer 04 würde Weiser wohl sogar ablösefrei ziehen lassen, um ihn von der Gehaltsliste zu bekommen.
In Weisers Leih-Jahr am Osterdeich zahlten die Leverkusener nämlich noch den Großteil des üppigen Gehalts. Klar ist, Weiser müsste finanzielle Einbußen hinnehmen, um in Bremen zu bleiben.
Weiser über Zukunfts-Entscheidung: "Geld spielt eigentlich nicht so eine große Rolle"
"Wir werden ein Gehalts-Budget haben, mit dem wir auf einem Abstiegsplatz stehen", hatte Baumann zuletzt gegenüber der Sportbild erklärt. Weiser hielt dagegen fest, dass er "natürlich auch auf Geld verzichten" würde. "Geld spielt eigentlich nicht so eine große Rolle", so der Außenbahnspieler weiter.
Bei der Entscheidung, wo er in Zukunft spielt, wird das Gehalt aber auch ein Faktor sein. Ansonsten hätte Weiser sich längst schon mit Werder einigen können. Grundsätzlich fühlt er sich in Bremen wohl, vor allem in der Rückrunde war er bei Werder als rechter Schienenspieler gesetzt und zeigte gute Leistungen. Die Voraussetzung für eine Einigung wären nach dem Aufstieg also gegeben.