Wegen Verhalten der Bayern-Bosse: Kritik und Frust bei den Spielern

Düstere Mienen: Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic
Düstere Mienen: Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic / Markus Gilliar - GES Sportfoto/GettyImages
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Die Unruhen beim FC Bayern wirken sich offenbar auch auf das Verhältnis zwischen der Mannschaft und der Führungsetage aus. Die ständige Kritik der Bosse ist den Profis wohl zu viel geworden.

Vor dem entscheidenen Spiel beim 1. FC Köln herrscht in München dicke Luft. Sportlich gesehen wird die Saison für die Bayern sehr wahrscheinlich ohne einen einzigen Titel enden, hinter der Zukunft der sportlich verantwortlichen Bosse steht damit ein großes Fragezeichen. Auch, weil offenbar einige Aussagen nicht gut in der Kabine ankamen.

Nach Informationen der tz soll es die Profis stören, wie sie von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic in der Öffentlichkeit kritisiert werden. Zwar sei die Kritik grundsätzlich in Ordnung, doch die Mannschaft soll nicht verstehen, wieso die Bosse damit immer wieder zu den Medien gehen.

Zudem sollen Spieler wie Leroy Sane und Serge Gnabry, die vor allem in der Presse scharf kritisiert wurden, nicht die nötige Rückendeckung der beiden Chefs erhalten haben. Und auch die Nagelsmann-Entlassung wurde damit begründet, dass die Spieler nicht mehr hinter ihrem Coach stünden. Auch das kam gerade bei Spielern wie Joshua Kimmich oder Leon Goretzka, die dem Ex-Trainer öffentlich den Rücken stärkten und diese Behauptungen damit widerlegten, nicht gut an.

Die Spieler haben längst begriffen, dass die Zeiten der Rückendeckung, wie es sie in München einst unter Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gab, längst vorbei sind. Eine Erkenntnis, die nicht unbedingt für die Zukunft von Kahn und Brazzo beim Rekordmeister spricht.


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