Wechselt Eberl nach dem Transfer-Sommer zum FC Bayern?

Max Eberl mit Oliver Mintzlaff
Max Eberl mit Oliver Mintzlaff / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Der FC Bayern sucht weiterhin nach einem neuen Sportchef und Max Eberl bleibt weiterhin ein Kandidat. Gemessen an internen Verabredungen bei RB Leipzig, könnte ein Wechsel nach Schließung des Sommer-Transferfensters zustande kommen.

Erst im vergangenen Dezember trat Max Eberl nach etwa zehn Monaten Auszeit seinen Job als Sport-Geschäftsführer bei RB Leipzig an. Nun, etwa ein halbes Jahr später, wird er schon mit einem neuen Verein in Verbindung gebracht.

Weil der FC Bayern nach wie vor einen neuen Sportchef sucht, ist Eberl ins Visier des deutschen Rekordmeisters geraten. Und dort wird er auch weiter bleiben. Immerhin gilt der 49-Jährige als fachlich stark. Dazu hat er eine doppelte Verknüpfung zum FCB: Zum einen kommt er selbst aus Bayern und zum anderen hat er mehrere Jugendmannschaften des Klubs durchlaufen.

So ist es trotz der vergleichsweise noch sehr jungen Amtszeit in Leipzig noch immer denkbar, dass er den Liga-Konkurrenten demnächst hinter sich lässt, um sich einen potenziellen Traum zu erfüllen - allen jüngsten Dementis zum Trotz.

Wird der FC Bayern auf Eberl warten?

Doch selbst wenn Eberl diesen Schritt machen würde, wann wäre dieses 'demnächst' überhaupt? Der Sportbild zufolge gab es bei RBL die interne Verabredung, dass er mindestens noch die nun anlaufende Transferphase bleiben und managen wird. Darauf sollen sich Eberl und Oliver Mintzlaff verständigt haben.

Und danach? Da ist die Ausgangslage offen. Insofern die Bayern ihn als besten Kandidaten ansehen, müssten sie also den anstehenden Transfer-Sommer ohne Eberl bewältigen. Erst danach wäre ein Wechsel denkbar. Bei einem etwaigen Angebot würden die Leipzig-Bosse wohl zwangsweise hinhören müssen.

Es scheint, als würden sich die Münchener durchaus auch so viel Zeit lassen, wenn sie denn anschließend die bestmögliche Personalie verpflichten können. "Bei der Suche nach einem Sportvorstand haben wir uns vorgenommen: Qualität vor Geschwindigkeit. Natürlich hätten wir ihn gerne so schnell wie möglich, aber wenn es ein paar Monate oder bis Weihnachten dauert, wirft es uns nicht aus der Bahn", erklärte Herbert Hainer gegenüber der Sportbild.

Dazu betonte der Bayern-Präsident, dass es für dieses Amt einen "Top-Mann" braucht. Die entsprechenden Kandidaten würden nun einmal "nicht zu Hause [sitzen] und Däumchen drehen". So könnte der Branchenprimus durchaus auf Eberl warten.