Was macht eigentlich Marc Roca?

  • Marc Roca konnte sich beim FCB nicht durchsetzen
  • Jahr bei Leeds United endet mit Abstieg
  • neue Chance als Leih-Profi bei Betis Sevilla

Marc Roca ist inzwischen zurück in Spanien
Marc Roca ist inzwischen zurück in Spanien / Quality Sport Images/GettyImages
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Immer wieder haben beim FC Bayern Spieler gespielt, die eigentlich durchaus solide performt haben, gegen die übermächtige Konkurrenz aber den Kürzeren zogen. Marc Roca ist genau ein solcher Fall. Der Spanier hat einen ordentlichen Job gemacht, musste jedoch feststellen, dass ein dauerhafter Verbleib in München keinen Sinn ergibt. Wir sehen uns an, was er ein Jahr nach seinem Abschied macht.

Marc Roca kam in einer Zeit nach München, als am Deadline Day aus Bayern-Sicht noch “Shoppingrausch bei Kick“ statt “Jäger mit unsichtbaren Beute“ angesagt war und teilt sich die Ehre mitunter mit Bouna Sarr. Im Gegensatz zum in München sesshaften Senegalesen blieb der spanische Mittelfeldspieler aber nur zwei Jahre und konnte dabei gerade mal 24 Einsätze und 974 Spielminuten verbuchen. Demnach schloss er sich im Sommer 2022 Leeds United an. Die Münchner staubten dafür zwölf Millionen Euro ab und erzielten mit Roca sogar ein Transferplus.

Das Jahr bei Leeds United lief für den 26-Jährigen allerdings eher durchwachsen. Zwar absolvierte der Spanier 36 Pflichtspiele und gehörte abgesehen von der Saison-Schlussphase dem Stammpersonal an, jedoch stieg der Verein zum Saisonende aus der Premier League ab.

Roca erwischt guten Start bei Betis Sevilla

Den Weg in die Championship musste Roca allerdings nicht antreten, weil Betis Sevilla per Leihe aktiv wurde und ihm eine Rückkehr nach Spanien ermöglichte. Bei den Andalusiern läuft es für Roca bislang durchaus ordentlich. Die ersten vier Saisonspiele hat der Ex-Münchner allesamt von Beginn an absolviert und blieb dreimal für 90 Minuten auf dem Platz. Zudem lässt sich die Bilanz von Betis mit sieben Punkten aus vier Matches auch durchaus sehen. Man darf gespannt sein, ob der ehemalige spanische U-21-Nationalspieler doch noch den Turnaround in seiner Karierre schafft. Die spanische La Liga dürfte dem Spielstil des passstarken und ballsicheren, aber auch etwas zu unathletischen Profi entgegenkommen.


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