Warnsignal für Schlotterbeck: Nagelsmann wollte wohl SGE-Star zur DFB-Auswahl holen

  • Bundestrainer nominierte BVB-Verteidiger erneut nicht
  • Robin Koch sollte Comeback im DFB-Team geben
  • Koch mit starken Leistungen für die Eintracht

Robin Koch
Robin Koch / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Eigentlich wollte Julian Nagelsmann in dieser Länderspielpause auch auf Robin Koch setzen. Dass der allerdings verletzte Innenverteidiger eine Chance bekommen hätte, ist auch ein Warnsignal für Nico Schlotterbeck und Co.

Für Eintracht Frankfurt hat sich die Leihe von Robin Koch bislang als wahrer Volltreffer erwiesen. Der 27-Jährige, ausgeliehen von Leeds United, stand mit einer einzigen Ausnahme bislang in jedem Pflichtspiel in der Startelf und über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Zumindest war das bis zu seiner aktuellen Verletzung der Fall.

Seine derzeitige Wadenverletzung sorgt nicht nur dafür, dass er der SGE vorerst auf unbestimmte Zeit fehlen wird. Sie verhinderte nun auch sein Comeback bei der Deutschen Nationalmannschaft, wie Sport1 berichtet.

So soll Julian Nagelsmann eigentlich vorgehabt haben, Koch für die nun zwei anstehenden Testspiele gegen die Türkei und Österreich in den Kader zu berufen und ihm somit die Chance zu geben, sich unter ihm ebenfalls in den Fokus für die Europameisterschaft im nächsten Sommer zu spielen. Bis zur letzten Woche sei das der Plan gewesen. Dann musste Koch dem Bundestrainer leider absagen.

Seinen letzten Einsatz für die DFB-Auswahl absolvierte der Innenverteidiger, damals noch im defensiven Mittelfeld eingesetzt, beim 1:1-Remis beim Testspiel gegen Dänemark im Sommer 2021.

Dass Koch seitens Nagelsmann nominiert worden wäre, lässt zwei Schlüsse zu. Zum einen macht es mal wieder deutlich, dass der neue Bundestrainer einen deutlichen Wert auf das Leistungsprinzip setzt, indem er sehr auf die aktuelle Form der Spieler achtet. So war der Eintracht-Verteidiger ein klarer Kandidat. Zum anderen ist dieses nun nur noch theoretische Vorhaben ein Warnsignal an Nico Schlotterbeck, sowie auch an Spieler wie Matthias Ginter oder Thilo Kehrer zu sehen. Einerseits wegen der Konkurrenz in der Innenverteidigung, andererseits wegen der begrenzten Kaderplätze an sich.


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