Wachsende Kritik an Nübel - Zukunft in Monaco wohl ausgeschlossen
Von Oscar Nolte

Alexander Nübel steht bei der AS Monaco zunehmend in der Kritik. Die Leihgabe vom FC Bayern hat wohl auch keine Zukunft im Fürstentum.
In puncto Gegentore drückt der Schuh bei der AS Monaco gewaltig. Nach Paris Saint-Germain stellen die Monegassen zwar die beste Offensive der Liga, mit 40 Gegentoren aber auch die schlechteste Defensive aller Europapokal-Anwärter in der Ligue 1. Torwart Alexander Nübel steht zunehmend in der Kritk.
Nübel ohne Zukunft in Monaco - und in München
Fehler im Stellungsspiel, unsaubere Arbeit mit dem Ball am Fuß, zu zögerlich beim Herauslaufen aus dem Tor - das ist die Kritik, mit der sich Nübel in Frankreich konfrontiert wird. Selbst Cheftrainer Philippe Clement, einer der großen Verfechter Nübels, gab zu, dass der deutsche Schlussmann zuletzt nicht gerade in Top-Form war.
Clement betonte aber auch, dass die Kritik an Nübel teilweise überzogen ist. "Die Wahrnehmung um ihn herum ist nicht fair, sie ist zu negativ. Aber er hatte auch Phasen, in denen er bessere Leistungen erbracht hat als in den letzten Wochen", sage Clement auf einer Pressekonferenz.
In Monaco soll der L'Equipe zufolge bereits die Entscheidung getroffen worden sein, im Sommer kein Angebot für Nübel abzugeben. Der 26-Jährige ist derzeit ohnehin ohne Kaufoption vom FC Bayern ins Fürstentum ausgeliehen, bei der AS gibt es aktuell keine Überlegungen dahingehend, mit den Bayern in Verhandlungen zu treten. Dem Bericht zufolge soll man sich in Monaco bereits nach einem neuen Torwart umsehen.
Nübel kehrt am Saisonende also nach München zurück. Eine wirkliche Perspektive beim FC Bayern hatte er nie. Mit Yann Sommer gibt es neben Manuel Neuer nun noch einen weiteren Konkurrent für Nübel bei den Bayern. Es ist denkbar, dass Nübel den Verein am Saisonende endgültig verlässt.