Die voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen Japan (Testspiel)

Muss gegen Japan und Frankreich ohne Jamal Musiala auskommen: Hansi Flick
Muss gegen Japan und Frankreich ohne Jamal Musiala auskommen: Hansi Flick / ANP/GettyImages
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In der ersten Länderspielpause der Saison stehen für die deutsche Nationalmannschaft zwei Testspiele auf dem Programm. Am Samstagabend (Anpfiff 20:45 Uhr) trifft der viermalige Weltmeister in der Wolfsburger Volkswagen-Arena zunächst auf Japan. Drei Tage später ist die DFB-Elf gegen Frankreich gefordert.

"Wir brauchen ein Miteinander, bei dem jeder sein Ego hintenanstellt und sich in den Dienst der Mannschaft stellt", betonte Bundestrainer Hansi Flick bei der Kader-Bekanntgabe für die Testspiele gegen Japan und Frankreich, mit denen der Start in die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr eingeläutet wird.

Während Flick mit Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Niklas Süle, Felix Nmecha (beide Borussia Dortmund), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Kevin Schade (FC Brentford) sowie Serge Gnabry (Bayern München) sechs Rückkehrer und mit Pascal Groß (Brighton & Hove Albion) einen Neuling nominiert hat, sucht man Leon Goretzka (Bayern München), Matthias Ginter (SC Freiburg), Thilo Kehrer (West Ham United) und Marius Wolf (Borussia Dortmund) vergebens im Aufgebot.

Musiala & Füllkrug fallen aus - Müller nachnominiert

Ursprünglich wurden auch Jamal Musiala und Niclas Füllkrug für die Duelle gegen Japan und Frankreich nominiert. Während sich der Bayern-Youngster nach überstandenem Muskelfaserriss mit Rückenbeschwerden herumplagt und nicht zur Nationalmannschaft nachreisen wird, musste BVB-Neuzugang Füllkrug seine Zelte im DFB-Quartier aufgrund von Oberschenkelproblemen vorzeitig abbrechen. Über eine Nachnominierung durfte sich Thomas Müller freuen.

Kimmich kehrt auf Rechtsverteidiger-Position zurück

Mit Blick auf die Startelf gegen Japan wird es eine Überraschung geben. Joshua Kimmich wird am Samstagabend auf die Rechtsverteidiger-Position zurückkehren. Wie die Bild berichtet, übernahm der Bayern-Profi diese Rolle auch am Mittwoch im geheimen Testspiel gegen die deutsche U20 - Hansi Flick bestätigte später, dass er Kimmich vorerst dort einplant.

Kimmich soll allerdings keinen klassischen Rechtsverteidiger spielen, sondern im eigenen Ballbesitz ins zentrale Mittelfeld - angelehnt an die Taktik von Pep Guardiola - rücken, während die restlichen Verteidiger eine Dreierkette bilden. Kandidaten hierfür sind Niklas Süle, Antonio Rüdiger, Malick Thiaw, Jonathan Tah und Nico Schlotterbeck. Letzterer wird voraussichtlich als Linksverteidiger beginnen.

Da Kimmich als Rechtsverteidiger startet, werden im zentralen Mittelfeld Emre Can und Ilkay Gündogan - der zum neuen Kapitän ernannt wurde - erwartet, wobei Letztgenannter den offensiveren Part übernimmt.

Serge Gnabry und Leroy Sané dürften auf den offensiven Außenbahnen auflaufen. Für die Zehner-Position bietet sich Florian Wirtz an. In Abwesenheit von Füllkrug wird wohl Kai Havertz im Angriffszentrum beginnen. Zwischen den Pfosten steht Marc-André ter Stegen, der jüngst seine Ambitionen als Nummer eins untermauert hat.

Voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen Japan

ter Stegen - Kimmich, Süle, Rüdiger, Schlotterbeck - Can, Gündogan - Gnabry, Wirtz, Sané - Havertz