"Von der Meisterprämie noch weit entfernt": Stimmen zum BVB-Sieg über Frankfurt

Borussia Dortmund v Eintracht Frankfurt
Borussia Dortmund v Eintracht Frankfurt / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Der 4:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt hat Borussia Dortmund an die Tabellenspitze befördert. Die Verantwortlichen und Spieler freuen sich über einen wichtigen Schritt, zeigen sich hinsichtlich der anvisierten Meisterschaft jedoch noch vorsichtig. Die Stimmen zum Spiel.

Die Vorlage kam aus Mainz, wo der FC Bayern am Samstagnachmittag eine 1:3-Niederlage gegen die Nullfünfer kassierte. Und diese Vorlage hat der BVB in souveräner Form ausgenutzt. Die Nerven hielten stand, sodass gegen ein schwaches Eintracht Frankfurt ein verdienter 4:0-Heimsieg gefeiert werden konnte.

Mit diesen drei Punkten übernimmt Dortmund bei noch fünf offenen Spielen die Tabellenführung. Der Tenor aus der Mannschaft: Das war ein wichtiger, aber längst noch nicht entscheidender Schritt.

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Edin Terzic: "Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt, wir waren griffig und immer füreinander da. Nach der Führung wurde es ein bisschen einfacher. Und wir hatten Warnung genug aus der vergangenen Woche, was uns nicht passieren darf in der zweiten Halbzeit. Wir haben einen richtig tollen Schritt gemacht, mehr nicht."

Sebastian Kehl: "Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht nachgelassen, sondern wir haben es durchgezogen. So müssen wir spielen, wenn wir am Ende vorn stehen wollen. Die Tabelle sieht jetzt natürlich gut aus. Wir haben die Dinge nach dem Spiel in Stuttgart gut analysiert und haben festgestellt, dass in dieser Saison noch etwas drin ist. Wir haben immer dran geglaubt, dass Bayern München nicht alle Spiele gewinnt."

Gregor Kobel: "Von einer Meisterprämie sind wir noch weit entfernt. Wir wollen die letzten paar Spiele auf uns gucken, aber der Sieg von Mainz gegen Bayern hat uns geholfen, die Fans haben eine tolle Energie aufgebaut, da konnten wir eine Höchstleistung abrufen. Für solche Momente hat man sich entschieden, diesen Job zu machen."

Karim Adeyemi: "Wir waren bereit für einen guten Gegner und haben gezeigt, was wir können. Wenn wir so die nächsten fünf Spiele spielen, wird es ganz gut ausschauen. Die Fans verzeihen dir den ein oder anderen Fehler, insgesamt war einer für den anderen da."


Oliver Glasner: "Die drei Tore in der ersten Halbzeit waren der Knackpunkt. Wir hatten auch einige Torchancen, haben sie aber nicht genutzt. Und dann waren wir gebrochen... Mit der Halbzeit war das Spiel entschieden, das müssen wir uns eingestehen. [...] Die Art und Weise tut weh. Fußballerisch war das eine gute erste Halbzeit von uns, aber Dortmund war in beiden Strafräumen die bessere Mannschaft. Heute sind alle Köpfe unten."

Markus Krösche: "Dortmund war in der ersten Halbzeit sehr effizient. Wir haben ordentlich mitgespielt, aber wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, haben wir auch in der Höhe verdient verloren. In der zweiten Halbzeit war Dortmund dominant. Da kam ein Sieg heute für uns nicht in Frage."

Sebastian Rode: "Es ist sehr bitter gelaufen. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut mitgespielt und hatten auch unsere Chancen. Dortmund hat uns aber vorgemacht, wie das geht mit der Effizienz. [...] Wir müssen weiter an uns glauben und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Es hängt an Kleinigkeiten, am letzten Schritt oder auch mal am Quäntchen Glück. Aber das ist im Moment nicht auf unserer Seite."


Stimmen via hessenschau und bvbwld: