Völler stellt klar: Havertz-Einsatz in der Europa League "in Stein gemeißelt"

Havertz-Wechsel weiter in der Schwebe
Havertz-Wechsel weiter in der Schwebe / DeFodi Images/Getty Images
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Der Causa Kai Havertz entsprang in den vergangenen Wochen fast täglich ein neues Gerücht. Geschäftsführer Rudi Völler machte im kicker nun ein für alle Male reinen Tisch. Vor Abschluss der Saison gehe der Youngster nirgendwo hin.

Dass das 21-jährige Mega-Talent mit Bayer 04 Leverkusen die Europa League zu Ende spielt, sei "in Stein gemeißelt", betonte Völler im kicker. Am 6. August trifft die Bosz-Elf im Rückspiel auf die Glasgow Rangers.

Bayer fordert 100 Mio. Euro für Havertz

Erst nach Beendigung des internationalen Wettbewerbs sei man gesprächsbereit. Einen Corona-Bonus dürfen sich die potenziellen Abnehmer nicht erhoffen. Vereinsintern soll die Werkself ein Paket von mindestens 100 Millionen Euro für den Offensiv-Allrounder ausgerufen haben.

Havertz markierte im Hinspiel gegen Glasgow den 1:0-Führungstreffer per Handelfmeter (Endstand 3:1 für Bayer)
Havertz markierte im Hinspiel gegen Glasgow den 1:0-Führungstreffer per Handelfmeter (Endstand 3:1 für Bayer) / Mark Runnacles/Getty Images

"Es gibt keinen Corona-Bonus."

Rudi Völler über den Havertz-Poker

Auch den Spekulationen der vergangenen Tage widersprach Völler im Gespräch mit dem Sportmagazin. Zuletzt wurde vermeldet, dass der FC Chelsea 80 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler geboten hat und eine Einigung beider Vereine nicht mehr weit auseinander liege.

Bisher kein konkretes Angebot für Havertz

Mitnichten! Das Transfer-Karussell ist in Leverkusen noch längst nicht in Bewegung. Der volle Fokus gilt vorerst der Europa League. Erst danach sind Völler und Co. gesprächsbereit. Aber: Wohl nicht unter 100 Millionen Euro. Aktuell gebe es jedenfalls noch "keinen neuen Stand". Ein konkretes Angebot liegt dem Bundesligisten nicht vor.

Dass Havertz die Rheinländer verlässt, ist allerdings beschlossene Sache. Der Ablöse-Poker bleibt dabei besonderes spannend. Falls es den Youngster nach Chelsea zieht, wäre er nach der Verpflichtung von Timo Werner und Hakim Ziyech der dritte Mega-Transfer der Blues in dieser Transferperiode.