Stürmersuche des VfB: Sörloth und Pohjanpalo kein Thema mehr
Von Jan Kupitz
Der VfB Stuttgart hatte seine Kaderplanung eigentlich abgeschlossen, doch die schwere Verletzung von Sasa Kalajdzic zwingt Sven Mislintat und Co. zum Umdenken. Bei der Stürmersuche sind die ersten beiden Kandidaten durchs Raster gefallen.
Bis Ende des Jahres wird Kalajdzic dem VfB Stuttgart voraussichtlich fehlen. Da auch Nachwuchshoffnung Mohamed Sankoh, Silas Katompa Mvumpa und Chris Führich noch einige Wochen ausfallen werden, wollen (und müssen) die Schwaben auf dem Transfermarkt nachlegen. Allerdings ist auch klar, dass Mislintat bei einem Neuzugang zaubern muss - denn allzu üppig fällt das verbliebene Transferbudget nicht aus.
Profil: Entwicklungsfähig, flexibel einsetzbar - und bezahlbar
Laut der Bild-Zeitung möchte Mislintat im Idealfall einen entwicklungsfähigen Stürmer holen, der dem VfB auch in Zukunft - spricht: nach einer Kalajdzic-Rückkehr - weiterhelfen kann. Die Notlösung soll eben mehr sein als das, was die Suche um einiges erschwert.
Da neben Kalajdzic wie erwähnt auch einige Flügelspieler der Stuttgarter fehlen, soll der Neuzugang zudem kein reiner Mittelstürmer, sondern auch auf der Außenbahn einsetzbar sein. Deshalb, so berichtet das Boulevardblatt weiter, ist Joel Pohjanpalo auch kein Thema im Ländle mehr. Zum Finnen soll es zwischenzeitlich zwar Kontakt gegeben haben, doch weil der Stürmer von Bayer Leverkusen fast nur im gegnerischen Strafraum zu gebrauchen ist, wurde die Akte wieder geschlossen.
Auch über Alexander Sörloth, bei RB Leipzig auf dem Abstellgleis, soll der VfB nachgedacht haben. Das Gehalt des Norwegers ist allerdings viel zu hoch, weshalb auch diese Spur schnell wieder verworfen wurde.
Damit sind zwei potenzielle Kandidaten aus der Bundesliga schon einmal raus. Man darf gespannt sein, welchen Akteur Mislintat noch ins Visier nimmt. Wenn aber einer diese Herausforderung bewältigen kann, dann ist es der Sportdirektor des VfB.