VfB Stuttgart muss für Jeong an Freiburg nachzahlen
- Offensivspieler Jeong siegt bei Asien-Turnier
- VfB muss Zusatz-Zahlung tätigen
Von Franz Krafczyk

Während es für den VfB Stuttgart in der Bundesliga einwandfrei läuft, werden die Schwaben nun vom SC Freiburg zur Kasse gebeten. Zu tun hat das mit Offensivspieler Woo-yeong Jeong, der einen Erfolg in seiner Heimat feiern konnte.
Der VfB Stuttgart hat in der Bundesliga einen überragenden Lauf: Nach sieben Spieltagen stehen die Schwaben auf einem sensationellen zweiten Tabellenplatz, auch wenn viele eine erneute Saison im Abstiegskampf befürchteten.
Nachdem der VfB zuletzt auf den offensiven Mittelfeldspieler Woo-yeong Jeong verzichten musste, wird der Südkoreaner schon bald wieder zum Team stoßen. Der Südkoreaner nahm zuletzt mit der U21-Auswahl seines Landes an den Asienspielen teil, gewann dort sogar den Titel. Im Finale gegen Japan (2:1) steuerte Jeong den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 bei.
"Die ganze Mannschaft hat mit ihm in der Kabine gefacetimt. Er saß hinten im Bus mit der Medaille in der Hand. Das macht den Tag doppelt schön", berichtete VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (via Bild) von einem Anruf nach dem Heimsieg gegen Wolfsburg (3:1).
Der Titel hat zur Folge, dass Jeong vom verpflichtenden Militärdienst in seiner Heimat befreit wird. Der Spieler, der nun lediglich eine dreiwöchige Grundausbildung absolvieren muss, wird für den VfB dadurch aber zusätzlich teuer. Wie die Bild berichtet, muss der Tabellenzweite zusätzlich 750.000 Euro an Jeongs Ex-Club SC Freiburg zahlen, nachdem im Sommer bereits drei Millionen Euro für den Transfer fällig wurden. Eine Summe, die der VfB in diesem Fall aber mit Sicherheit gerne zahlen wird.
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