VfB Stuttgart mit hohem Preisschild für wechselwilligen Gonzalez

Nicolás González soll auch in der kommenden Saison für die Schwaben stürmen
Nicolás González soll auch in der kommenden Saison für die Schwaben stürmen / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
facebooktwitterreddit

Für VfB-Stürmer Nicolas Gonzalez ist der Abgang aus dem Schwabenland bereits eine klare Sache. Sein Klub stellt sich derweil quer, möchte den argentinischen Torjäger unbedingt halten und setzt den Preis des 22-Jährigen dementsprechend hoch an. Ob potenzielle Interessenten weiterhin ihre Fühler ausstrecken, bleibt fraglich.

Gonzalez wechselte im Sommer 2018 für 8,5 Millionen Euro vom argentinischen Erstligisten Argentinos Juniors zum VfB Stuttgart. Hier schlug der 22-jährige Mittelstürmer spätestens in diesem Jahr ein wie eine Bombe. Mit seinen 14 Saisontreffern steuerte der dreifache Nationalspieler Argentiniens maßgeblich zum Aufstieg bei.


Gonzalez' Leistungsdaten im VfB-Dress

  • Saison 18/19: 33 Spiele | 2 Tore, 4 Assists | Bundesliga
  • Saison 19/20: 29 Spiele | 15 Tore, 4 Assists | 2. Bundesliga

Seine herausragenden Abschlussqualitäten möchte man natürlich auch in der Bundesliga nicht missen. Doch der Youngster hat Blut geleckt, sprach bereits mit den Vereinsbossen und ist bereit für die nächste Etappe seiner noch jungen Karriere. Ein weiteres Jahr im Ländle und die Demonstration seiner Qualitäten im deutschen Oberhaus kommt für Gonzalez zumindest im VfB-Dress nicht in die Tüte.

VfB unter 15 Mio. Euro wohl nicht gesprächsbereit

Wäre da nicht sein langfristiger Vertrag bis 2023 sowie die letztliche Entscheidungsinstanz in persona Sven Mislintat. Der Sportdirektor äußerte sich gegenüber der BILD-Zeitung zu den forschen Aussagen seines Spielers: "Nico ist ein wichtiger Spieler für uns und steht beim VfB langfristig unter Vertrag. Wir kennen seine Gedanken über einen Vereinswechsel, uns liegt aber keine Anfrage oder ein Kauf-Angebot eines anderen Klubs für ihn vor."

Das Preisschild des Argentiniers fällt dementsprechend hoch aus: "Zudem müsste ein solches Angebot finanziell außerordentlich reizvoll gestaltet sein, damit wir uns damit beschäftigen würden." Die BILD spekuliert aufgrund des langfristigen Vertrags über ein Preisschild in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro. Darunter sei Mislintat nicht gesprächsbereit.

Interesse aus Italien und Spanien?

Die Boulevardzeitung berichtet von einem Interesse der AC Milan sowie aus Neapel und Valencia. Ob die besagten Top-Klubs eine solch hohe Ablösesumme auf den Tisch legen möchten, bleibt dabei äußerst fraglich. Zumal ein Top-Scorer aus der 2. Bundesliga keineswegs ein direkter Torgarant im Ausland ist.