Matarazzo muss mit dem VfB endlich gewinnen - Zwei Nachfolger-Kandidaten im Gespräch

Pellegrino Matarazzo muss dringend Punkte einfahren
Pellegrino Matarazzo muss dringend Punkte einfahren / Matthias Hangst/GettyImages
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In Stuttgart wackelt der nächste Bundesliga-Trainerstuhl bedenklich. Für Pellegrino Matarazzo dürften die kommenden beiden Heimspiele entscheidend werden. Zwei Nachfolger-Kandidaten werden bereits beim VfB gehandelt.


Der VfB Stuttgart hat drei Heimspiele in Folge vor der Brust. Für die Schwaben geht es zunächst gegen Tabellenführer Union Berlin, dann gegen den VfL Bochum und im Pokal gegen Zweitligist Arminia Bielefeld.

Für Trainer Pellegrino Matarazzo dürften das entscheidende Spiele werden. Öffentlich genießt der 44-Jährige zwar weiterhin die Rückendeckung von Sven Misliantat, der auch in der letzten Saison am Trainer festhielt. Nach fünf Zählern aus den ersten fünf Spielen, ohne ein Spiel bislang gewonnen zu haben und Tabellenplatz 16 dürfte aber auch Mislintats Geduld irgendwann vorbei sein.

In Stuttgart wollte man eine weitere Zitter-Saison eigentlich tunlichst vermeiden. Nach dem Saisonstart hängt der VfB aber erneut tief unten drin. Nach der 2:3-Niederlage in Wolfsburg mehrten sich die Berichte, dass der Trainerstuhl des 44-Jährigen wackelt. Nach der Bild und den Stuttgarter Nachrichten legte nun auch der kicker nach.

Hütter und Hoeneß werden beim VfB gehandelt

Demnach soll intern bereits über den Trainer diskutiert werden. Springt gegen Union Berlin und vor allem Mitkonkurrent Bochum nicht der erste Bundesliga-Sieg heraus, steht Matarazzo offenbar vor dem Aus. Mögliche Nachfolger sollen schon in der Verlosung sein. Laut kicker wären das vor allem Adi Hütter und Sebastian Hoeneß. Ersterer musste nach einem katastrophalen Jahr in Gladbach gehen und wartet seither auf eine neue Aufgabe. Zweiterer war zuletzt in Hoffenheim tätig und wäre ebenfalls verfügbar.

Mit Hütter und Hoeneß stehen nun zwei Namen im Raum, die aus VfB-Sicht durchaus Sinn machen könnten. Der Druck auf Matarazzo wird dadurch nicht kleiner. Sollte man nach den beiden Bundesliga-Heimspielen tatsächlich weiter sieglos sein, dürfte selbst bei Sven Mislintat die Erkenntnis reifen, dass es einen Trainerwechsel braucht.


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