VfB bestätigt: Konstantinos Mavropanos fällt vorerst aus
Von Jan Kupitz

Der VfB Stuttgart muss im Abstiegsgipfel bei Hertha BSC ohne seinen Abwehrchef auskommen. Mit Atakan Karazor fehlt eine weitere Defensivstütze.
Im DFB-Pokal hat der VfB den Frankfurtern einen großen Fight geliefert. Am Ende verließen die Schwaben jedoch als Verlierer den Platz - nun gilt der volle Fokus dem Kampf um den Klassenerhalt. Nach acht Punkten aus den letzten vier Ligaspielen hat sich der VfB zuletzt etwas freigeschwommen, dieser Trend soll auch gegen Hertha BSC weitergehen.
Für die Berliner, die bereits sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz haben, steht am Samstag die mutmaßlich letzte Chance an, doch noch einmal an das rettende Ufer heranzukommen. Ein dementsprechend heißes Spiel ist im Olympiastadion zu erwarten.
Zu allem Unglück muss der VfB in dieser Situation aber auf Konstantinos Mavropanos verzichten, der sich gegen die Eintracht am Bein verletzt hatte. Die Befürchtungen, dass der Grieche im Endspurt erstmal ausfällt, haben sich bestätigt.
Sebastian Hoeneß bestätigte am Freitag, dass Mavropanos gegen die Hertha nicht spielen kann. "Vermutlich auch nicht im Spiel gegen Leverkusen", befürchtet der VfB-Coach einen etwas längeren Ausfall. "Er hat einen kleinen Einriss in einer Membran durch einen Schlag auf das Schienbein erlitten."
Neben Mavropanos fehlt am Wochenende auch Atakan Karazor aufgrund einer Gelbsperre. "Ata ist für uns eine wichtige Stütze auf dem Platz und ein Führungsspieler", bedauerte Hoeneß den Ausfall. "Dennoch werden wir seinen Ausfall gut auffangen. Wir haben mit Genki Haraguchi und Niko Nartey gute Optionen."
Waldemar Anton (Magenprobleme) und Tiago Tomas (Hüftprobleme), die gegen Frankfurt angeschlagen ausgewechselt werden mussten, werden in Berlin hingegen mit von der Partie sein. Hoeneß über das Duo: "Waldemar wird heute normal mittrainieren. Tiago hat signalisiert, dass er keine Probleme mehr spürt und steht Stand heute zur Verfügung gegen Hertha."